Zum 15. Mal wurde vor wenigen Tagen im Münchner Künstlerhaus der Bayerische Mittelstandspreis vergeben. Ausgezeichnet werden Unternehmen in Familienbesitz, die Hervorragendes geleistet haben und nicht nur in ihrer unmittelbaren Region eine Säule für Wirtschaft und Gesellschaft sind. Die Schirmherrschaft hatten Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die ein Grußwort an alle Finalisten übermittelte, und der Staatsminister für Wirtschaft, Hubert Aiwanger, der durch Staatssekretär Tobias Gotthardt vertreten wurde, übernommen. 130 Unternehmen hatten sich 2024 für den Preis beworben. 15 von ihnen wählte die Jury aus Wirtschafts-, Verbands- und Hochschulvertretern als Finalisten aus, und wiederum acht Unternehmen wurden mit einem Preis geehrt.
Darunter war auch das Nabburger Unternehmen EMZ-Hanauer, einer der weltweit erfolgreichsten Hersteller von Komponenten und Systemen für Hausgeräte, und zukunftsweisenden Innovationen für das moderne Abfallmanagement. Staatssekretär Gotthardt hob in seiner Ansprache, die Bedeutung des Mittelstandes für den Wirtschaftsstandort Bayern, aber auch Deutschland hervor. Der Mittelstand stellt die meisten Arbeitsplätze im Land, steht für viele bahnbrechende Innovationen und zeichnet sich auf der anderen Seite durch regionale Verwurzelung und nachhaltiges Denken aus.
Dafür steht auch EMZ-Hanauer mit seiner 75-jährigen Firmengeschichte, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Aus der Oberpfalz in die Welt könnte man die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Unternehmens umschreiben. Aus bescheidenen Anfängen in der Nachkriegszeit hat sich das familiengeführte Unternehmen über drei Generationen zu einem global Player in den Bereichen Hausgeräte und Umwelttechnik entwickelt. Über 200 Millionen Umsatz generierte EMZ im vergangenen Geschäftsjahr. Das Unternehmen hat zwei Standorte in Deutschland und vier weitere in Tschechien, Mexiko, China und Rumänien. Trotz der weltweiten Präsenz bleibt EMZ-Hanauer fest in der Oberpfalz verwurzelt und ist mit über 400 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region. Geschäftsführer Thomas Hanauer freut sich über diese "Anerkennung unserer Anstrengungen und unseren Beitrag auch für die Region. Unser Team im Unternehmen leistet Großes und wir reden manchmal zu wenig darüber", so Hanauer. Gemeinsam mit Andreas Weidmüller nahm er den Preis mit großer Freude entgegen. Mit dabei waren auch der frühere Geschäftsführer Ernst Hanauer und seine Frau Gerdi.

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