Den Besuch des Annafestes in der Partnerstadt Horšovský Týn hat der Oberpfälzer Waldverein (OWV) Nabburg mit einer kleinen Wanderung zur Radbuzaquelle verbunden. Dazu sind 16 Mitglieder unter der Führung und Organisation des Vorsitzenden Rainer Funker und des Mitglieds Josef Götz in Fahrgemeinschaften von Nabburg aus zum Ausgangspunkt Zavist gestartet.
Erster Halt zur Informationen über die Örtlichkeiten war Zavist – schon wegen der Sonderheit, dass dort eine europäische Wasserscheide ist. Sehr gut lässt sich das an einem länglichen Gebäude darstellen, denn das Wasser einer Seite fließt über die Radbuza bei Pilsen in die Berounka, die dann bei Prag in die Moldau mündet und schließlich über die Elbe zur Nordsee. Die andere Seite fließt der böhmischen Schwarzach zu, die über die Schwarzach in die Naab mündet und bei Regensburg in der Donau aufgenommen wird und somit südwärts über die Balkanstaaten zum Schwarzen Meer geht.
An der Radbuzaquelle wurde das Quellwasser aus einem aus Nabburg mitgebrachten Becher von vielen Teilnehmern gekostet. Der 111 Kilometer lange Fluß hat nach wenigen Kilometern in Horšovský Týn schon eine beachtliche Stärke, wie die Besucher des Annafestes vor Ort feststellen konnten.
Nach dem Rundgang auf dem sehenswerten Markt mit den vielseitigen Angeboten und in der Stadt selbst wurden die Wanderer von den Gastgebern ins Kulturhaus zu einer Erfrischung eingeladen. Die Gruppe wurde dort von den Bürgermeistern aus Horšovský Týn und Nabburg, David Skopek und Frank Zeitler mit seiner Gattin Petra, begrüßt. Auch das ehemalige Nabburger Stadtoberhaupt Armin Schärtl war mit seiner Gattin vor Ort.
Nach der Verköstigung im Kulturhaus bedankte sich Frank Zeitler stellvertretend für alle Gäste aus Nabburg für die beispielhafte Gastfreundschaft. Im Kulturhaus wurde dann auch noch die Ausstellung von Patricie Cislerova besucht. Sie wird im kommenden Jahr diese Ausstellung auch nach Nabburg bringen. Der Besuch im Nachbarland, wo man eine wunderschöne Landschaft erleben konnte und ein schönes Annafest genießen durfte, um bei Freunden zu Gast zu sein, wird in Erinnerung bleiben und die Partnerschaft stärken – da waren sich Frank Zeitler und Josef Götz abschließend einig.
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