Nabburg
13.05.2024 - 11:04 Uhr

Betrunkener Lkw-Fahrer macht sich nach Unfall aus dem Staub

Der Fahrer eines Lastwagens stößt mit seiner Sattelzugmaschine am Sonntagabend auf der A 6 gegen eine Baustellenabsperrung und fährt mehrere Warnbaken um. Danach macht er sich aus dem Staub. Der Grund dafür wird schnell klar.

Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt die Polizei gegen einen Lkw-Fahrer, der nach einem Unfall auf der A6 einfach weitergefahren war. Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt die Polizei gegen einen Lkw-Fahrer, der nach einem Unfall auf der A6 einfach weitergefahren war.

Eine Streife der Polizeiinspektion Nabburg beobachtete am Sonntag gegen 23.50 Uhr einen Lastwagenfahrer, der mit seiner Sattelzugmaschine auf der A6 in Richtung Nürnberg unterwegs war. Auf Höhe des Autobahnkreuzes "Oberpfälzer Wald" fuhr er in eine Baustellenabsperrung stieß gegen mehrere Warnbaken. Wie aus dem Bericht der Polizeiinspektion Nabburg hervorgeht, machte sich der Fahrer des Lastwagens danach aus dem Staub, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen.

Nachdem die Beamten herumliegende Teile von der Fahrbahn entfernt hatten, machten sie sich an die Verfolgung des Lkw und konnten ihn schließlich am Parkplatz Stockerholz kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer deutlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest ergab laut Polizei einen Wert deutlich über der gesetzlich zulässigen Grenze. Die Folge: Der 58 Jahre alte Lkw-Fahrer musste zur Blutentnahme in Krankenhaus.

Außerdem wurden sein Führerschein sichergestellt und zur Sicherung des Strafverfahrens 1200 Euro Sicherheitsleistung einbehalten. Seine Fahrt durfte er bis auf Weiteres nicht fortführen. Ihm erwarten nun Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

 
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