Nabburg
14.12.2025 - 12:04 Uhr

Christina Bauer Schwandorfer Landratskandidatin der CWG/UW

Frauenhaus, Arbeitspflicht für Asylbwerber und Familiengeld auf Landkreisebene – diese Themen möchte CWG/UW-Landratskandidatin Christina Bauer im Kommunalwahlkampf aufgreifen. Bei der Kreistagsliste achtet die Gruppierung auf die Quote.

Vor sechs Jahren hat Christina Bauer die Christliche Wählergemeinschaft (CWG) gegründet und auf Anhieb den Einzug in den Kreistag geschafft. Nun bewirbt sich die 40-jährige Wirtschaftsingenieurin aus Schwandorf um das Amt des Landrats. Bei der Nominierungsversammlung am Samstag in der Spitalkirche in Nabburg rückte die verheiratete Mutter zweier Kinder die Familie in den Fokus. Sie will die Millionen Euro, die für den Bau des neuen Sitzungssaals am Landratsamt geplant sind, lieber den Familien im Landkreis zukommen lassen. „Wir brauchen keine Geldverschwendung und keine Politik von gestern“, erklärt die Landratskandidatin und legt nach: „Die Zeit der alten weißen Männer ist vorbei.“

Papierkrieg in Behörden beenden

Die CWG/UW-Listenführerin blickt mit Sorge auf die zunehmende häusliche Gewalt und ist überzeugt: „Wir brauchen im Landkreis dringend ein weiteres Frauenhaus.“ Bauer möchte die bürokratischen Hürden abbauen und fordert „ein Ende des Papierkrieges in den Behörden“. Sie verweist auf andere Landkreise, denen es besser gelinge, Asylbewerber unbürokratisch in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Der Schwandorfer UW-Stadtrat, CWG-Kreisrat und OB-Kandidat Kurt Mieschala würdigte die Arbeit der CWG-Kreisrätin und stellte fest: „Christina ist eine Wadlbeißerin und legt den Finger in die Wunde.“ Bauer besuchte die Realschule in Nabburg, ließ sich zur Bürokauffrau ausbilden, machte an der Beruflichen Oberschule das Abitur und studierte Wirtschaft und Ingenieurwesen. Sie arbeitet heute in einem mittelständischen Betrieb in Nabburg im Bereich „Prozessverbesserung“.

Gemeinsame Liste

Die Christliche Wählergemeinschaft (CWG) und die Unabhängigen Wähler Schwandorf (UW) treten mit einer gemeinsamen Kreistagsliste an: 1. Christina Bauer (Schwandorf), 2. Matthias Raab (Nabburg), 3. Ursula Schindler (Burglengenfeld), 4. Alexander Schärtl (Trausnitz), 5. Kurt Mieschala (Schwandorf), 6. Bianca Stengl (Schwarzenfeld), 7. Alois Feldmeier (Bodenwöhr), 8. Lucia Mois (Schwandorf), 9, Manuela Pronath (Fensterbach), 10. Peter von der Sitt (Schwandorf). Platz 11 bis 20: Bettina Bihler (Wackersdorf), Dieter Lederer (Schwandorf), Christa Müller (Pfreimd), Werner Forster (Altendorf), Johann Kleber (Nabburg), Veronika Zirngibl (Schwandorf), Daniela Schönberger (Brudersdorf), Markus Schleicher (Fensterbach), Pia Zeitler (Gleiritsch), Thomas Biebl (Neukirchen-Balbini). Platz 21 bis 30: Anton Albang (Pfreimd), Veronika Graf (Trisching), Benjamin Zwack (Gleiritsch), Stephan Scholz (Schwarzenfeld), Kerstin Lautenschlager (Schwandorf), Markus Lippert (Schmidgaden), Jasmin Hartinger (Schwandorf), Johanna Hofmeister (Schwarzenfeld), Günter Gabriel (Oberviechtach), Karin Raab (Diepoltshof).

Platz 31 bis 40: Christina Schwarzelbach (Schwandorf), Edwin Deichl (Trisching), Michael Mieschala (Schwandorf), Dominik Walz (Nabburg), Josef Hösl (Schwandorf), Christoph Namislo (Teublitz), Josef Forster (Altendorf), Waltraud Schönberger (Wolfring), Kerstin Mauderer (Schwarzenfeld), Regina Radlbeck-Ossmann (Schwandorf). Platz 41 bis 50: Stefanie Pohlt (Wackersdorf), Brigitte Bruckner (Altendorf), Monika Kiener (Wackersdorf), Michael Zinnbauer (Schwandorf), Denise Schwinzer (Wackersdorf), Veit Seegmüller (Schwandorf), Thomas Goldfuß (Schwandorf), Peter Schindler (Burglengenfeld), Sandra Klement (Schwandorf), Kirstin Schärtl (Trausnitz). Platz 51 bis 60: Karl-Heinz Knauer (Schwandorf), Dominik Deichl (Trisching), Stefan Golombeck (Schwandorf), Siegfried Schlosser (Fensterbach), Lucia Geiger (Schwandorf), Inge Hierl (Schwandorf), Ernestine Gietl (Nabburg), Klaudia Seegmüller (Schwandorf), Josef Pröls (Trisching), Peter Walbrun (Schwandorf).

 
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