Vor rund 100 Gästen eröffnete Bürgermeister Frank Zeitler im Schmidt-Haus in Nabburg die Ausstellung "Farbige Augenblicke" der Nabburger Künstlerin Irene Ehemann. Er bezeichnete Ehemann, als zweite Bürgermeisterin auch seine Stellvertreterin, als Motor der Kultur in Nabburg. Mit ihren Gästeführungen, dem Engagement im Fremdenverkehrsverein und für das Kulturleben insgesamt trage sie zur Bereicherung der Stadt bei.
Der neue Museumsleiter Gotthard Kemmether freute sich, dass seine erste Ausstellung im neuen Amt gleich von einer Nabburger Künstlerin ist. Als Laudator wies Bezirksheimatpfleger Tobias Appl darauf hin, dass Kunst und Kultur uns aus dem Alltag reißen. Besonders wichtig sei das in der heutigen Zeit, wo viele das Gefühl haben, vom Alltag überrollt zu werden.
Kunst und Kultur regen aber auch die Kommunikation an. Das sei heute wichtiger denn je, so Appl, gerade weil die Gesellschaft immer mehr auseinanderdriftet.
Kunst rege auch zum Nachdenken an, sagte der Bezirksheimatpfleger, für den die Laudatio seiner Aussage nach die erste für eine Kunstausstellung war. Er bewundere, dass sich Künstler mit ihren Werken gewissermaßen in die Seele blicken lassen. Außerdem zeigen sie dadurch, dass sie etwas zu sagen haben. Der Reiz solch einer Ausstellung sei, sich seine eigenen Gedanken zu machen, was die Künstlerin damit sagen will.
Irene Ehemann bedankte sich bei ihrer Familie, die sie in den vergangenen Jahren immer unterstützt habe. Sie freute sich, dass so viele Gäste zu ihrer Vernissage gekommen seien. Das mache sie sprachlos - und das sei sie nicht oft, bekannte die Künstlerin. Die Ausstellung "Farbige Augenblicke" ist bis zum 7. Januar 2024 Mittwochs und Donnerstags von 19 bis 3 Uhr und Sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.
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