Nabburg
14.06.2024 - 14:54 Uhr

Friedliche Demo in Nabburg gegen Asylbewerber-Unterkunft

Rund 250 Nabburger protestieren am Donnerstagabend erneut gegen eine geplante Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber auf dem früheren Baywa-Gelände. Stadträte treten bei der Kundgebung als Redner auf.

Bei der Demo gegen die geplante Asylbewerber-Unterkunft in Nabburg spricht Zweite Bürgermeisterin Irene Ehemann zu den Teilnehmern. Bild: Monika Bäuml/exb
Bei der Demo gegen die geplante Asylbewerber-Unterkunft in Nabburg spricht Zweite Bürgermeisterin Irene Ehemann zu den Teilnehmern.

Dem Plan des Landratsamtes Schwandorf auf dem ehemaligen Baywa-Gelände in zwei zweistöckigen Container-Blöcken etwa 175 Asylbewerber und Geflüchtete unterzubringen, hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt. Dass der Stadtrat Nabburger Bürger auf seiner Seite weiß, will die BI "Gemeinsam für Nabburg" unterstreichen. Deshalb rief sie am 13. Juni erneut zu einer Protestkundgebung auf dem Parkplatz an der Austraße auf. Gerechnet wurde laut Landratsamt Schwandorf mit 300 Teilnehmern.

Gekommen sind, so die Einschätzung der Polizei Nabburg, gut 250. Die BI hat im gesamten Stadtgebiet Flugblätter verteilt. Auf diesen heißt es unter anderem, dass die Veranstaltung parteiungebunden ist. "Parteikennzeichen oder parteibezogene Plakate jeglicher Art sind nicht zugelassen und werden vom Veranstalter umgehend entfernt." Davon sei auch nichts zu sehen gewesen, sagt die Leiterin der Polizeiinspektion Nabburg, Sabine Roidl, auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. "Es gab auch keine Störer." Sie beschreibt die Veranstaltung als "absolut ruhig und friedlich". Nach etwa einer Stunde, gegen 20 Uhr, war die Kundgebung zu Ende. Dort traten dieses Mal als Redner wiederum der CSU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Hans-Georg Dobler, sowie die beiden Bürgermeister-Stellvertreter Irene Ehemann (FW) und Johann Kleber (Nabburger Land) auf.

 
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