Über seine sprachliche, humanistische und naturwissenschaftlich-technologische Bildungskompetenz hinaus, erwarb sich das Nabburger Schmeller-Gymnasium längst auch musikalisch einen sehr guten Ruf. Wie breit gefächert dieser aus allen Jahrgangsstufen widerhallt und welch hohes Niveau er dem Publikum präsentiert, zeigte sich erneut beim diesjährigen Weihnachtskonzert.
Zur Einstimmung ließ die Orgel zusammen mit dem Klarinettenensemble die Sonate F-Dur von Georg Philipp Telemann von der Empore ins Kirchenschiff herab klingen. Und eben dieses „Herunterkommen“ vom Alltagsstress, vielmehr den Genuss musikalischer Entspannung, wünschte Schulleiter Christian Schwab auch den überaus vielen Zuhörern. In seiner Begrüßung dankte er Pfarrer Hannes Lorenz als „Gastgeber“, vor allem aber den Musik-Lehrkräften Michaela Lippert, Stefan Schindler und Stefanie Schreyer für die Organisation und Leitung der in verschiedenen Kombinationen beteiligten Ensembles.
Mit den Instrumentalisten der 6. Jahrgangsstufe und „Jul Jul, Stralande Jul“ von Gustav Nordquist setzte sich die akustische Klangreise fort. Die prächtigen Kirchenchristbäume vor Augen, schlug dann der Unterstufenchor mit Combo-Begleitung beim „Rocking around the Christmas Tree“ flottere Töne an, um anschließend à la Bach der „Geburt Jesu Christi“ zu huldigen – dabei eingebettet in das Chor- und Streichervolumen und sich stimmlich doch immer wieder kraftvoll abhebend: die Gesangssolistin Amy Schwensen. Mit dem Text „Weihnacht – Liebe – Frieden“ zur bekannten Titelmelodie „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda kamen durch das Kammerorchester melodischere Klangfarben hinzu, die in der Weihnachtssymphonie ihre instrumentale Fortsetzung fanden.
Nicht nur von den Schülern mit Spannung erwartet, trug das Vokalensemble der Lehrkräfte mit einer Motette und dem bekannten „In Dulci Jubilo“ in stimmlicher Klarheit zum Programm bei. Nach „Omnis Terra“ und „O Salutis Hostia“ erweiterte sich der gemischte Chor personell und ergänzt durch das Symphonieorchester zum Auftritt aller Akteure für das voluminöse Finalmedley „Carol Sing!“. Dem abschließenden, gemeinsam gesungenen „Macht hoch die Tür“ folgte lang anhaltender Applaus.

















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