Die Nabburger Polizei wurde am Freitag gegen 9 Uhr über einen Jugendlichen informiert, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden soll und von einer Schule weg in Richtung des Busbahnhofes und das westlich von Nabburg gelegene Waldstück weggelaufen war. Das berichtet die Polizeiinspektion Nabburg.
Sofort begannen mehrere Polizeistreifen mit der Absuche des Waldstücks. Obwohl der Jugendliche immer wieder flüchtete und sich versteckte, konnte er kurze Zeit später gefunden werden. "Er wollte sich der Ingewahrsamnahme jedoch weiter entziehen und wählte auf Grund der umstehenden Polizeibeamten seinen einzig möglichen Fluchtweg in einen Weiher, bis er etwa drei bis vier Meter vom Ufer entfernt brusttief im Wasser stand und dort plötzlich regungslos stehen blieb", teilt die Nabburger Polizei weiter mit. Sämtliche, intensive Bemühungen ihn freiwillig aus dem Weiher zu bekommen seien fehlgeschlagen. Der Jugendliche habe auch auf keinerlei Ansprache durch die Beamten reagiert.
"Zwei Polizeibeamte der Polizeiinspektion Nabburg stiegen daraufhin in das kalte Wasser und nahmen den Jugendlichen widerstandslos in Gewahrsam", heißt es im Polizeibericht. Nach einer vorsorglichen Untersuchung durch den mittlerweile verständigenden Rettungsdienst sei der Jugendliche in einer Fachklinik untergebracht worden. "Die durchnässten Polizeibeamten fuhren im Anschluss zurück zur Dienststelle, in der sie glücklicherweise ihre nasse Kleidung wechseln konnten", schreibt die Polizei abschließend.













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