Martin Ebnet aus Wölsendorf hatte über die Sozialen Medien in der vergangenen Woche auf den Fall aufmerksam gemacht. Das gut besuchte Katzenhaus auf dem Grundstück seines Malerbetriebs war plötzlich in der Nacht von Freitag, 21. April, auf Samstag, 22. April,leer geblieben, verwaist auch der Bauernhof ein paar Meter weiter. Nirgends eine Katze auf der ansonsten gut bevölkerten Kirchstraße. Etwa 20 Tiere, so Ebnets Schätzung, waren einfach nicht mehr aufgetaucht.
Lediglich "Bürokater" Maxl sei am Montag darauf abgemagert zurückgekehrt. Und ebenfalls am Montag tauchte Kater "Timmy" bei Familie Mailbeck in der Kirche wieder auf – mit Vergiftungserscheinungen. Laura Mailbeck hatte den Fall ebenfalls publik gemacht. Nachdem aus dem benachbarten Wölsenberg auch noch einen Vermisstenanzeige für eine Katze bei der Polizei eingegangen war, schien der Fall größere Dimensionen anzunehmen. Doch wie eine Nachfrage von Oberpfalz-Medien bei der Polizei ergab, ist es bislang bei insgesamt zwei Anzeigen geblieben: Die eine betraf die Katze in Wölsenberg, die andere die vergiftete Katze aus Wölsendorf. "Wir hatten eigentlich erwartet, dass da noch mehr kommt, nachdem die Betroffenen einen Aufruf gestartet haben", so ein Sprecher der Nabburger Polizei. Das ist zumindest bislang nicht eingetreten.
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