Konkurrenz beim Glasfaserausbau in Nabburg

Nabburg
14.12.2022 - 11:08 Uhr
OnetzPlus

Einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau betreiben die Deutsche Telekom und die Firma Leonet im Stadtbereich von Nabburg. Den Sachstand hinsichtlich der Vermarktung gibt Verwaltungsleiter Thomas Prey in der Stadtratssitzung bekannt.

Zunächst wollte nur Leonet ein Glasfasernetz in Nabburg bauen. Jetzt möchte das auch die Telekom tun, aber nur in Teilbereichen des Stadtgebietes.

Die Telekom hat nun in Nabburg auch mit ihrer Vorvermarktung zum Glasfaserausbau begonnen. Hier sei es zu einigen Missverständnissen und Falschaussagen durch deren Vertriebsmitarbeiter gegenüber den Bürgern gekommen, sagte Verwaltungsleiter Thomas Prey in der Stadtratssitzung. "Mittlerweile konnte dies jedoch bei einem gemeinsamen Gespräch zwischen den Vertriebsmitarbeitern sowie dem Bürgermeister und der Verwaltung geklärt werden", so Prey.

Die Situation stelle sich wie folgt dar: Die Deutsche Telekom hat sich aufgrund der erfolgreich durchgeführten Vorvermarktung der Firma Leonet nun doch entschlossen, einen Teilbereich von Nabburg ebenfalls mit Glasfaseranschlüssen auszubauen. Dies erfolgt durch das sogenannte "Grabenmitbenutzungsrecht", welches das Telekommunikationsgesetz vorsieht. Das heißt, dass die Deutsche Telekom die Firma Leonet beauftragt, die eigene Infrastruktur (Leerrohrsystem) im Rahmen der bereits begonnen Maßnahme mitzuverlegen. Diese Mitverlegung erfolge jedoch nur in einem Teilbereich westlich der Bahnstrecke im Hauptort. Der nordwestliche Bereich der Stadt (Am Hang, Grüner Weg, Kemnather Straße, VdK-Straße, Am Hussengraben und Feldgasse) sowie die Ortsteile östlich der Bahnstrecke werden durch die Deutsche Telekom nicht ausgebaut. Dies geht aus einem Plan der Telekom hervor, der den Stadträten gezeigt wurde.

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