Die Städtepartnerschaft zwischen Nabburg und Horšovský Týn erfährt eine weitere Vertiefung: Eine Delegation aus der tschechischen Partnerstadt stellte kürzlich im Nabburger Rathaus ein neues grenzüberschreitendes Projekt vor. Darüber informiert die Stadt Nabburg in einer Pressemitteilung. Horšovský Týns Bürgermeister Josef Holeček, dessen Stellvertreter David Škopek sowie Verwaltungsmitarbeiterin Lenka Váchalová überreichten Nabburgs Bürgermeister Frank Zeitler eine Informationstafel und begleitendes Material zum Lehrpfad „Friedhofsweg“. Das Projekt, gefördert im Rahmen des EU-Programms Euregio/Interreg, widmet sich der historischen Aufarbeitung des städtischen Friedhofs in Horšovský Týn.
Der Friedhof wurde im Jahr 1784 eingerichtet, nachdem Kaiser Joseph II. per Dekret Beerdigungen innerhalb der Stadt untersagt hatte. Heute finden sich dort zahlreiche Gräber bedeutender tschechischer und deutscher Persönlichkeiten. Die Ergebnisse der historischen Recherchen wurden in einer zweisprachigen Broschüre sowie in einem Audioguide aufbereitet, der über QR-Codes direkt vor Ort abrufbar ist. Besucherinnen und Besucher können so die Geschichte des Friedhofs eigenständig erkunden.
Bei der feierlichen Übergabe der Infotafel in Nabburg waren neben Bürgermeister Zeitler auch dessen Stellvertreterin Irene Ehemann, der Partnerschaftsbeauftragte Josef Götz sowie Petra Zeitler, die dolmetschte, anwesend. „Es freut uns sehr, dass unsere Partnerstadt mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leistet“, betonte Frank Zeitler. Die übergebene Tafel soll künftig – nach Abschluss der Freiflächengestaltung rund um die Marienkirche – ihren Platz auf dem nach der Partnerstadt benannten Horšovský-Týn-Platz finden. Damit wird der „Friedhofsweg“ nicht nur in Horšovský Týn, sondern auch in Nabburg zu einem sichtbaren Zeichen der gelebten Freundschaft und Verbundenheit.
Der „Friedhofsweg“ stellt bedeutende und verdiente Bürgerinnen und Bürger von Horšovský Týn vor und gilt als Pionierprojekt in Tschechien. Zugleich ist er ein eindrucksvolles Zeugnis der gemeinsamen tschechisch-deutschen Geschichte. „Wir freuen uns sehr, dass durch dieses Projekt die Erinnerungen lebendig bleibt und unsere Partnerschaft weiter gestärkt wird“, so Bürgermeister Zeitler abschließend.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Stadt Nabburg und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
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