Das Interesse an Heimat und Geschichte ist für Maria Goetz seit vielen Jahren ein Steckenpferd. Sie liest, sie sichtet Fotos, sie wertet aus und sie fasst ihre Erkenntnisse zusammen. So hat sie 2018 das Heimatbuch "900 Jahre Altendorf" und 2020 das Buch "Auf den Spuren der Vorfahren in der Gemeinde Guteneck" herausgebracht.
Nun arbeitet sie seit drei Jahren an dem Buch "Stadt Nabburg mit Vorstadt Venedig". Dieses besteht aus zwei Bänden: Der erste Band trägt den Titel "Auf den Spuren der Vorfahren, Anwesen laut Urkataster und ihre Besitzer vom 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts" sowie einem Bildband. Das Buch erscheint jetzt rechtzeitig vor Weihnachten und wird am Freitag, 1. Dezember, um 18 Uhr in der Marienkirche in Nabburg vorgestellt.
Für ihre Arbeit hat Goetz Unterstützung von den Stadtarchivaren Felix Engel und Gotthard Kemmether erhalten, die unter anderem zahlreiche schwarz-weiß Aufnahmen beisteuerten. Außerdem standen die Archivare Maria Goetz auch bei Fragen hilfreich zur Seite. Darüber hinaus wertete Goetz verschiedenste Quellen aus. Zum Beispiel alte Dokumente des Staatsarchivs Amberg. Bürgermeister und Rat der Stadt Nabburg hatten damals einen Disput mit den Gutsherrinnen-Wirten im Amt Nabburg. Deshalb verfassten sie am 12. Mai 1612 einen Brief. Die Wirte bezogen ihr "weißes Bier" von anderen Städten, obwohl sie dieses von der Stadt Nabburg holen mussten. Die Stadt hatte vom Landesherrn ein diesbezügliches Privileg erhalten. Diese und weitere Geschichten werden in den Büchern über die Stadt Nabburg behandelt.
Die Buchvorstellung am 1. Dezember ist öffentlich. Jeder mit Interesse an Heimatgeschichte ist eingeladen. Nach der Präsentation kann das zweibändige Buch dann zum Preis von 37 Euro bei der Autorin sowie in der Gäste-Info des Rathauses bezogen werden.
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