Die Bewahrung der Oberpfälzer Heimat, den Schutz der Natur, die Verschönerung der Landschaft und der Stadt hat sich der Waldverein in Nabburg auf die Fahnen geschrieben. Diesem Ziel ist er in den zurückliegenden Monaten wiederum gerecht geworden.
"Der Waldverein ist eine unverzichtbare Gemeinschaft", würdigte Bürgermeister Frank Zeitler bei der Jahreshauptversammlung die Leistungen der gegenwärtig 221 Mitglieder. Er unterstrich deren wichtige Rolle in der Kommune. Hier werde Einiges auf die Beine gestellt. Den Schutz der Umwelt, Heimatkunde, Traditionspflege und Vogelschutz nannte er immens wichtige Beiträge.
"Wir müssen alles erdenklich Mögliche zum Erhalt einer noch weitgehend intakten Natur tun," forderte Vorsitzender Ludwig Blank. In seiner Bilanz blickte er auf die letzten drei Jahre zurück. Der Sprecher nannte diverse Termine wie monatliche Stammtische oder Hüttenabende. "Natürlich haben wir auch die Wanderstiefel geschnürt", so Blank und zählte einige Ziele auf: Tageswanderung von Lauterhofen nach Trautmannshofen mit Besuch der König Otto-Tropfsteinhöhle, Keller- und Stadtführung in Schwandorf, Wanderungen auf den Ossinger und die Kösseine um nur einige zu nennen.
Nach wie vor gehöre zu den Aufgaben des Waldvereins die Markierung und Betreuung von neun Ziel- und acht Rundwegen. "Mit einer Länge von 164 Kilometern sind wir im Oberpfälzer Wander- und Wegenetz vertreten". Als verantwortlichen Personenkreis nannte der Vorsitzende Siegfried Grasser mit seinen Helfern: Hermann Birnthaler, Anton Pösl, Engelbert Ehbauer, Hans Seitz, Werner Linke, Werner Pscheidl, Bernhard Wiezorek und Markus Raab.
"Unter Naturschutz verstehen wir auch die Betreuung von Nistkästen", so Blank weiter. Er listete 159 "Behausungen" in fünf Waldgebieten auf, welche jährlich von Siegfried Grasser, Bernhard Wiezorek, Hans Rachwalik und Rainer Funker betreut werden.
Im Winter wurden Futterkästen aufgehängt und befüllt. Die 138 Vogelbruten hatten im Schnitt sieben Junge. Die Kästen wurden von etwa 966 Jungvögeln als Schlafplatz und zur Aufzucht benutzt worden. Es wurden 121 Meisen, 17 Kleiber, 91 Wasser- und zwei Fransenfledermäuse registriert. Dazu kamen noch jeweils einmal Hornissen und Wespen.
Die Neuwahl ergab folgendes Bild: Vorsitzender Rainer Funker, Stellvertreter Ludwig Blank, Schatzmeisterin Brigitta Funker, Schriftführerin Inge Wilhelm, Markierungswart Siegfried Grasser, Vogelschutzwart Bernhard Wiezorek, Kassenprüfer Richard Hirsch und Walter Ratzke sowie Hüttenwart Ludwig Blank.
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