(td) Montag wurde Kassensturz gemacht und eine überwiegend positive Bilanz des diesjährigen "z'Nappurch Marckt und Gaudium" gezogen, wie Karl Beer berichtete. Er zog einen Vergleich zum letzten Markt vor zwei Jahren und urteilte, dass Besucherzahl und Angebot gleich geblieben seien.
"Wir hatten 18 500 zahlende Besucher", bilanzierte der Marktbürgermeister. Dazu kämen ungefähr 1000 Menschen, die umsonst reingekommen seien, etwa Alstadtbewohner. Der Rest waren Kinder unter 14 Jahren, die keinen Eintritt bezahlen mussten, so dass die Veranstalter auf eine Summe von 23 000 Gästen kamen.
Besonders der Samstag hatte es Karl Beer angetan. "Da war es gerammelt voll, da herrschte Bombenstimmung", freute er sich im Rückblick. Auch die Fieranten seinen mit dem Umsatz zufrieden gewesen, viele von ihnen würden in zwei Jahren gerne wieder kommen. Besonders angetan war Beer von der Kurfürstlichen Schlosswache Amberg - nicht nur wegen deren Feuershow am Abend, sondern weil die Truppe so treu zum Mittelalter-Markt steht: "Die waren jetzt zum zehnten Mal da." Dafür gab es Silbermünzen als Dank, die Beer persönlich überreichte.
Es war auch eine Delegation der französischen Partnergemeinde Castillon-la-Bataille beim Markt anwesend. Bürgermeister Jacques Breillat hatte am Samstag den Mittelalter-Markt mit eröffnet. Am Sonntag hat die Gruppe dann einen Ausflug nach Marienbad gemacht, war aber rechtzeitig zum Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft am Sonntag wieder in Nabburg.
Groß war der Jubel, nachdem "Les Bleus" das Finale gewonnen hatten. Die französischen Gäste verfolgten das Spiel in der Gaststätte "Zum Kräuterbeck" und zogen anschließend feiernd zum Stand des Castillon-Vereins auf dem Markt, wo noch einmal ordentlich gejubelt wurde.
Der Wermutstropfen beim Mittelalter-Markt war der kurze, aber starke Regen am Sonntagnachmittag. Der vertrieb zwar keine Besucher, die schon da waren und einfach in der Kirche Unterschlupf suchten. "Aber er hat bestimmt 1000 bis 1500 Leute abgehalten, überhaupt zum Markt zu kommen", so Beer.
Nabburg
16.07.2018 - 15:49 Uhr
Regen verwässert Bilanz etwas
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