Richtfest am Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums in Nabburg

Der Neubau Sonderpädagogischen Förderzentrums in Nabburg wird im unmittelbaren Umfeld des bisher bereits bestehenden Förderzentrums, der Realschule und der Außenstelle der Berufsschule errichtet. Die Standortentscheidung fiel im Kreistag des Landkreises Schwandorf bereits im Jahr 2018. Den Planungsauftrag für den neuen Schulkomplex erhielt das Architekturbüro Knipl, Pracht und Partner aus Schwandorf.

Der Neubau wurde als kompakter rechteckiger Baukörper mit drei Geschossen in Holz-Hybridbauweise konzipiert. Alle tragenden Bauteile sind aus Stahlbeton und die Gebäudehülle wurde in Holzbauweise geplant. In dem Neubau werden auf drei Stockwerken die zehn Klassenzimmer und weitere Unterrichts- und Fachräume sowie die Verwaltungsräume untergebracht. Durch die Lage des Neubaus auf dem ursprünglichen Allwetterplatz von Realschule und Förderzentrum, sind für den gesamten Bereich auch die Schulsportanlagen neu zu ordnen.

Nach Abschluss der planerischen Vorarbeit erfolgte im Mai 2023 der Spatenstich. "Die heißen Sommertage mit Temperaturen bis zu 38 Grad im vergangenen Jahr erforderten von den Handwerkern Höchstleistung", blickte Architekt Siegfried Knipl auf die ziemlich belastenden Temperaturen zum Baubeginn zurück.

Am Dienstag war es dann soweit: Das Richtfest konnte gefeiert werden. Landrat Thomas Ebeling begrüßte dazu zahlreiche Gäste aus der Politik, der Schule und die beteiligten Planer und Handwerksfirmen. Er zeigte sich zufrieden und dankbar, dass bisher alles ohne Unfälle über die Bühne gegangen ist. "Die Baukosten in Höhe von 11,8 Millionen Euro sind gut angelegtes Geld", unterstrich er die Bedeutung des Projekts.

Seinen Dank an den Kreistag für die Entscheidung für Nabburg als Schulstandort brachte Bürgermeister Frank Zeitler zum Ausdruck: "Der Neubau ist eine Bereicherung für die Nabburger Schullandschaft." Architekt Siegfried Knipl erläuterte die Eckdaten zum Neubau.

Nach der Begrüßung war der Zimmermann Andreas Altmann aus Schmidgaden an der Reihe, der für den Dachstuhl verantwortlich zeichnete. In seinem Richtspruch sprach er ein dreifach Hoch auf den Bauherrn, dem Architekten und die Handwerker aus. "Die Kinder sollen hier mit Freude lernen, so dass sie gewappnet sind für den Zukunft, den Beruf, die Familie Frau und Kind", so der Wunsch des Zimmerermeisters.