Markus Wolf vertritt die SPD Nabburg auf der Europa-Unterbezirks-Konferenz der SPD im August. In einer Mitgliederversammlung wählte der SPD-Ortsverein Wolf zum ordentlichen Delegierten. Daneben sprachen die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder, Kreisrat und Landtagskandidat Peter Wein sowie die Kandidatin für den Bezirkstag Karin Frankerl über aktuelle Themen aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik.
"Bayern muss besser werden!", forderte Peter Wein laut Pressemitteilung in seinem Referat. Und Bayern könne auch besser werden, so Wein. Die Bayern-SPD habe ein umfassendes und attraktives Regierungsprogramm vorgelegt. Darin würden alle Fragen und Themen für ein modernes Bayern beantwortet. Es gehe um die Umwandlung der Wirtschaft hin zur klimaneutralen Produktion, um eine gerechte Bildungspolitik oder um ein bayerisches Tariftreuegesetz. "Markus Söder und die CSU verspielen gerade die Zukunft", so das Urteil des Kandidaten. Es genüge nicht, so Wein, mit Ankündigungen und heißer Luft Politik machen zu wollen.
Karin Frankerl berichtete indes von ihrer Kandidatur für den Bezirkstag. Ausführlich ging sie auf das Wahlprogramm der Oberpfalz-SPD für den Bezirkstag ein. "Der Bezirk braucht eine starke SPD", so Frankerl.
"Die CSU verbreitet billigen Populismus", sagte Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder. Die Ampel-Koalition sei mit riesigen Herausforderungen konfrontiert worden und habe mit großem Einsatz eine Wirtschaftskrise und Energiekrise in Deutschland verhindert. Ebenso gehe man die große Aufgabe des Klimawandels nunmehr "beherzt an", so Schieder. Dies sei in den vergangenen 15 Jahren mit der Union nie möglich gewesen. Auch jetzt kenne sie "keinen Vorschlag der CDU und CSU." Stattdessen werde "gestänkert, wo es geht", so Schieder. Insbesondere die "völlig überzogene und populistische Kritik an den Plänen zu einem Heizungsgesetz" sei ein Beleg dafür.
Der stellvertretende Ortsvorsitzende Josef Weber leitete die Versammlung in Vertretung der verhinderten Vorsitzenden Lisa Wilhelm.
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