Die Stadt Nabburg hat in der Umgebung des Bahnhofsgeländes in Nabburg Katzenfallen aufgestellt. Sie sollen etwa zwei Wochen im Einsatz bleiben, teilte die Verwaltung mit. Streunende Katzen sollen gefangen werden.
Eine Bürgerin habe die Verwaltung auf die Katzenplage aufmerksam gemacht, teilt die Verwaltung mit. Die unkontrollierte Vermehrung durch die unkastrierten Katzen müsse schnell unterbunden werden, bevor die Katzen im Frühjahr selbst wieder Junge bekommen, meinte die Anwohnerin laut Rathaus.
Die Fallen werden in den kommenden beiden Wochen regelmäßig von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs kontrolliert. Die eingefangenen Katzen, die nicht als Hauskatzen identifiziert werden können, werden dann an Tierärztin Dr. Maria Blome aus Neusath weitergegeben. Wenn auch sie keinen Chip und keine Tätowierung feststellen kann, werden die Katzen entsprechend medizinisch versorgt. Vorgesehen sind die Kastration, eine Entwurmung und Entlausung sowie eine Tätowierung, damit die Katzen wiedererkannt werden können.
"Etwa einen Tag später werden die Tiere dann an der Stelle freigelassen, an der sie eingefangen wurden", teilte die Stadt mit. Katzenbesitzer könnten mithelfen, dass die Kastrations-Aktion gelingt: Wichtig sei eine eindeutige Kenntlichmachung von Hauskatzen, am besten durch einen Chip oder eine Tätowierung oder eben ein einfaches Halsband, so die Verwaltung.
Die Probleme mit streunenden Katzen seien in der Region nicht neu: Die Stadt Pfreimd hatte Anfang dieses Jahres ebenfalls dieses Problem, entschloss sich zur Katzenkastration und musste die Aktion in Untersteinbach sogar noch verlängern.
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