Barbara Hofmann wird neue Pfarrerin von Nabburg und Pfreimd. Die Entscheidung, sich beruflich neu zu orientieren, fiel für die heute 60-Jährige bei einem Urlaub an der Ostsee.
Aus persönlichen Gründen kam dabei für die Oberbayerin die nördliche Oberpfalz in den Blick, wo die beiden Kirchengemeinden Nabburg und Pfreimd seit dem Weggang von Pfarrerin Irene Friedrich seit 15 Monaten kommissarisch von Schwarzenfeld aus betreut werden. Dass es in den zwei Diasporagemeinden viel zu tun geben wird – in Nabburg muss beispielsweise für viel Geld das Kirchendach saniert werden – schreckt Barbara Hofmann nicht. Auch nicht die Tätigkeit als Pfarrerin nach den vielen Jahren im Schuldienst. „Ich war nie gemeindefern,“ versichert sie, „und ich freue mich auf Herausforderungen und ein bisschen frischen Wind. Außerdem hoffe ich auf neue Begegnungen und Ideen“.
Wie sie berichtet, habe sie als Schülerin „die Bücher von Karl May gelesen. Wie er sich mit dem Christentum und dem Islam auseinandersetzt hat mich damals begeistert“. In ihrer Heimatgemeinde St. Lukas in München sei sie von klein an „hineingewachsen“ und so habe sie sich „dem Pfarrer-Sein und der Theologie angenähert“.
Dass Nabburg laut Hofmann „eine wunderschöne, mittelalterliche Stadt“ sei habe sie auch wegen ihrer Hobbies positiv berührt: Dazu gehören historische Tänze, das Theater spielen und das Regie führen. „Ich komme stark aus der Theaterecke,“ betont sie.
Bis zu ihrer Amtsübernahme am 1. September 2021 hat Barbara Hofmann noch einiges zu tun - etwa eine Wohnung zu suchen und einen Pfarramtskurs zu absolvieren.
Zur Person: Barbara Hofmann
- Alter: 60 Jahre
- Stammt aus München
- Wohnt in Freising
- Früher Vikarin in Grafrath, danach in unterschiedlichen Orten im Schuldienst tätig, seit 1998 in Freising.
- Hobbys: Theater spielen und Regie führen, historischer Tanz (Renaissance-Tanz), Zeichnen, Musizieren, Nähen, Kochen.
- Amtsbeginn: 1. September 2021
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