Für die Kirchenverwaltung, den Pfarrgemeinderat sowie im Namen aller Pfarrangehörigen und des sich in Urlaub befindlichen Stadtpfarrers dankte Kirchenpfleger Hans Pamler mit humorvoller Note für das Wirken des "bayerischen" Nigerianers in der Pfarrei. "Wir haben Dich in diesem kurzen Zeitraum als einen sehr freundlichen und geselligen Menschen kennengelernt, der gerne zur Mitarbeit bereit war, wenn Du auch manchmal etwas vergesslich warst", stellte Kirchenpfleger Pamler die liebenswerte Seite des Pfarrvikars in den Mittelpunkt seiner Dankesworte. Mit der Bevölkerung, den Ministranten, der Kolpingsfamilie und der Landjugend habe sich der Geistliche immer gut verstanden.
Die hohe Wertschätzung zeigte sich durch die große Anzahl der am Abschiedsgottesdienst teilnehmenden Mitchristen, welcher durch die Familie Manner musikalisch umrahmt wurde. Pamler erinnerte an die Geschenke der Pfarrei in den zurückliegenden Monaten: einen Talar und zwei Chorröcke und knüpfte an den erfolgreichen Bieranstich des Pfarrvikars bei der Brudersdorfer Kirwa an. Mit den Worten "Jetzt bin ich ein Bayer" freute sich dieser damals über die gelungene Aktion. Ein Geschenkkorb mit bayerischen Spezialitäten als kleines Dankeschön soll dies ergänzen und im bevorstehenden Urlaub für Oguche Stärkung sein. Seine Aufgabe in Nabburg endet Ende August.
"Die Zeit mag kurz sein, aber es kommt darauf an, was wir aus der Zeit machen." Gerührt von den vielen Dankesworten und Wünschen dankte Pfarrvikar Oguche seinerseits für viele schöne Begegnungen. "Wir haben Gebetszeiten und Glaubenserfahrungen miteinander geteilt. Es war ein Teil der Reise des Glaubens für mich, auch wenn es nur für kurze Zeit war. Ich danke Ihnen allen für Ihre Liebe, Ihr Gebet und Ihre Unterstützung mit der Gewissheit, dass wir uns von Zeit zu Zeit treffen werden."
Er nehme die schönen Erfahrungen und Begegnungen mit den Gruppen, denen er als Präses angehörte, gerne mit. "Die Kolpingsfamilie ist eine großartige Gruppe und ich bin froh, ein Teil von Ihnen zu sein. Es war schön, mit der Landjugend zusammengearbeitet zu haben. Zu sehen, dass die Jugend noch Eifer für den Glauben und die Gesellschaft haben kann, ist ermutigend", so Oguche. "Ob allerdings die Landjugend nochmals einen Bayer als Präses bekommt, der in Nigeria beheimatet ist und zur Kirchweih anzapft, ist fraglich", das bezweifelt Kirchenpfleger Pamler.
Im Namen der Kolpingsfamilie sagte Vorsitzender Kurt Koppmann ein herzliches Vergelt´s Gott für die geistliche Begleitung im vergangenen Jahr und überreichte zur Erinnerung einen Regenschirm in den Kolpingfarben. In Personalunion als derzeit amtierender Bürgermeister (Bürgermeister Armin Schärtl befindet sich im Krankenstand) verabschiedete Koppmann den scheidenden Pfarrvikar Oguche auch für die politische Gemeinde der Stadt Nabburg und wünschte mit einem kleinen "Flachgeschenk" alles Gute für die Arbeit in der neuen Pfarrstelle Lappersdorf-Kareth.
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