Nabburg
31.07.2023 - 11:53 Uhr

Viele Besucher bei Hallenfest der Nabburger Feuerwehr

Das Hallenfest der Nabburger Feuerwehr bleibt zwar nicht von Wetterwechseln verschont, doch die Gastgeber wissen die Widrigkeiten zu meistern. Sicher auch deshalb kommen die Besucher in Scharen.

Schnelligkeit, Flexibilität und besonnener Weitblick gehören zu den Charakterzügen der Feuerwehr und waren am Wochenende auch beim Hallenfest der Nabburger Feuerwehr gefragt. So mussten die Helfer beim Aufbau bereits am Samstag aufgrund der Wetterkapriolen mit böigem Starkregen kurz pausieren. "Dann kam auch noch ein Einsatz wegen eines Lkw-Unfalls auf der A 6 dazwischen", berichtete Vorstand Johann Gietl. Entmutigen ließ man sich durch all das nicht. Ebenso wenig, als am frühen Sonntagnachmittag ein stürmischer Platzregen über dem Gelände niederging. Vorsorglich brachte man rasch die große Hüpfburg "in Deckung", während die Gäste, wohl versorgt mit Kaffee und einem üppigen hausgemachten Kuchenbüffet, hinter den sicheren "Duschvorhängen", sprich Hallentoren, das nasse Intermezzo ganz entspannt abwarten konnten.

So zügig wie die dunklen Wolken der Sonne wichen, wurden danach auch die Sitzgelegenheiten im Freien wieder instand gesetzt.

Sie hatten davor schon zum Frühschoppen mit dem "Naabtalecho" Platz geboten und anschließend den immer zahlreicher werdenden Besuchern als "Mittagstisch" gedient. Mit gewohnt reicher Auswahl von Braten, Gyros, Steak bis Currywurst war die Speisekarte wohl ganz nach dem Geschmack der Gäste - zumindest hatte die "Küchencrew" angesichts des Andrangs an den Essensausgaben und im Getränkeservice alle Hände voll zu tun. Die verdiente Pause währte nur kurz, galt es für manche doch spontan vom "kleinen Spülbecken" nach draußen zu wechseln, um dort einiges an Equipment vor dem großen "Abwasch" ins Trockene zu retten.

Ebenso reibungslos verliefen nach Wetterbesserung umgekehrt die Vorbereitungen zum Familiennachmittag: Kaum bekam die Hüpfburg wieder Luft, zog sie die Kinder magisch an, kaum waren die Malutensilien ausgepackt, sah man bunt gestaltete Gesichter und kaum bekam man die ersten Knalleffekte zu hören, drängelten sich kleine Spielbegeisterte an diversen Wurf-, Schlag- oder Geschicklichkeitsständen. Sich wie ein echter Feuerwehrmann zu fühlen, galt als begehrtes Ziel der Jüngsten, die für eine kurze Fahrt im Einsatzfahrzeug geduldig an der Haltestelle warteten. "Sollen wir mal das Signal einschalten?", wollte Chauffeur Daniel Irlbacher von seinen Passagieren wissen, die nach schüchternem Zögern doch der Neugier halber zustimmten.

Gefallen hat ihnen die Schnuppertour schon, über eine spätere Feuerwehrlaufbahn waren sich zwei der Kinder, die mit ihren Eltern aus Stulln stammten, altersbedingt aber noch unschlüssig. Apropos, um in der Region zu bleiben: Die benachbarte Feuerwehr Schmidgaden durfte sich als besucherstärkster Gastverein zum Festauftakt am Samstagabend, den die Gruppe "Schmex" mit Live-Musik begleitete, über 20 Liter Freibier freuen - und noch mehr die Nabburger Gastgeber am Sonntagabend trotz manch "klimatischer Überraschungen" über ein gelungenes Hallenfest 2023.

 
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