Nabburg
30.01.2022 - 09:56 Uhr

Viele Glückwünsche für Joachim Otte zum 85. Geburtstag

Im Kreise seiner Familie feierte Joachim Otte (Zweiter von rechts) seinen 85. Geburtstag. Die ersten Gratulanten waren Tochter Claudia, Ehefrau Monika und Bürgermeister Frank Zeitler (von links). Bild: bnr
Im Kreise seiner Familie feierte Joachim Otte (Zweiter von rechts) seinen 85. Geburtstag. Die ersten Gratulanten waren Tochter Claudia, Ehefrau Monika und Bürgermeister Frank Zeitler (von links).

Viele Gratulanten gaben sich die Klinke in die Hand, um den ehemaligen Berufsschullehrer Joachim Otte zu seinem 85. Geburtstag zu gratulieren. Zu den ersten Gratulanten gehörte Bürgermeister Frank Zeitler, der die Glückwünsche der Stadt überbrachte. Wenn auch seine Gesundheit einige Wünsche offen lässt, so nimmt das Geburtstagskind doch rege am Leben in seiner Heimatstadt teil. Mit etwas Trauer blickte Joachim Otte an seinem Ehrentag auf seine Kindheit zurück, die ihm in den schweren Kriegstagen förmlich gestohlen worden ist. 1937 wurde er in Breslau, dem ehemals Deutschen Sudetenland, geboren. Im extrem harten Winter 1945 musste seine Familie die Heimat verlassen und wurde zwangsevakuiert. Per Eisenbahn erreichten die Flüchtlinge Pilsen und wurden nach ihrer Ankunft durch die Stadt getrieben. Endstation war ein Arbeitslager der Rüstungsindustrie der tschechischen Skoda-Werke. Bei einer Scheibe Brot und Wassersuppe fristete die Familie ihr Dasein. Die Wende kam an Ostern 1945, als das Arbeitslager von den Amerikanern befreit worden ist und die Insassen per Lkw nach Bayern verfrachtet wurden. Ziel der Irrfahrt war schließlich Nabburg. Jetzt begann sich die Situation grundlegend zu bessern. Joachim konnte die Volksschule besuchen und ab 1955 die Max-Reger-Schule in Weiden. Es folgte die Berufsausbildung zum Kfz-Mechaniker. Anschließend bildete er sich zum Kfz-Meister weiter und begann die Lehrerausbildung für Berufsschulen in Erlangen. 35 Jahre lang unterrichtete er als Fachbetreuer für Kfz und Metall an der Staatlichen Berufsschule Schwandorf. 1962 heiratete er seine Frau Monika, die ihm drei Kinder schenkte. Mittlerweile sind zwei Enkelkinder die Freude der Großeltern. Den vielen Glückwünschen schließt sich auch seine Heimatzeitung an.

 
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