"Der Mittelalterliche Markt wird auch in diesem Jahr einer der Höhepunkte in Nabburg, aber sicherlich auch im Landkreis Schwandorf sein", waren sich der Nabburger Bürgermeister Frank Zeitler und "Marktbürgermeister" Karl Beer einig, als beide zusammen mit dem Organisationsausschuss vor die Presse traten. Bereits seit März 2024 hatte das mehrköpfige Team fast monatlich getagt, um auch die 17. Auflage der Traditionsveranstaltung gründlich zu planen. "Rund 80 Prozent der Vorarbeiten sind bereits erledigt", konnte Karl Beer als Vorsitzender berichten und dazu einige Eckpunkte nennen: Weil die Topografie der Stadt dem "Marktplatz" enge Grenzen setzt und Freiräume einzuhalten sind, wurde die Auswahl an Bewerbern auch heuer wieder sorgsam getroffen.
Folglich finden sich unter den bis jetzt angemeldeten 25 Handwerkern, 25 Händlern und über 30 Bewirtern neben angestammten Teilnehmern ebenso neue Stände und Attraktionen, auf die die Besucher gespannt sein dürfen. So dreht sich heuer nicht nur zur Belustigung der Kinder nebst einem handbetriebenem Kettenkarussell dazu noch ein Riesenrad, ein Falkner ist mit seinen Tieren zu Gast und darüber hinaus sind viele Mit-Mach-Aktionen an den einzelnen Ständen vorgesehen - bis hin zu Tanzkursen. Zahlreiche engagierte Musiker, Theaterspieler, Gaukler und Artisten freuen sich schon darauf, ihr Publikum von früh bis spät zu unterhalten - tagsüber unterstützt von den stets "spritzigen Waschweibern" und abends durch die "Feuerspucker".
Vom Unteren Markt bis hinauf zum Schlosshof, wo heuer auch wieder die Badestube zu finden ist, verteilen sich verschiedene Ritter- und andere historische Lagergruppen. Während traditionell eine Ausstellung im Stadtmuseum einen Aspekt des Mittelalters näher beleuchtet, steht davor die Münze im Zentrum des Spitalhofs. Die hier live geprägten zwei Medaillen zieren in diesem Jahr ein Porträt von Karl Schmidt-Wolfratshausen und die Ansicht der Friedhofkirche. Sie können vor Ort käuflich erworben oder sogar gewonnen werden - dann allerdings sollte man sich rechtzeitig am Quiz beteiligen. Auf den bei Sammlern ebenso begehrten Birkenscheiben, die früher als Eintrittsmarken dienten, ist eine Ansicht der Brünnlkirche zu sehen.
Die Eintrittspreise mussten nur moderat erhöht werden. "Wer sich also an zwei Tagen richtig verwöhnen lassen möchte, der ist beim Mittelalterlichen Markt in Nabburg an der richtigen Adresse!", kündigte Karl Beer mit Blick auf das gastronomische Angebot an.
"Bleibt nur noch", so Bürgermeister Frank Zeitler, "dem Organisationsausschuss für sein großes, ehrenamtliches Engagement zu danken, weiterhin eine erfolgreiche Arbeit zu wünschen, natürlich viele Besucher sowie uns allen zum Fest bestes Wetter!"
Fakten zum Mittelalter-Markt
- Termin: Samstag, 19. Juli, von 10 bis 23 Uhr und Sonntag, 20. Juli, von 10 bis 19 Uhr
- Eintrittspreise: Erwachsene sieben Euro/Tag, zwölf Euro für beide Tage (nur im Vorverkauf), Kinder bis 14 Jahre frei – die Besucher erhalten dazu Bänder für das Handgelenk
- Ansprechpartner für Bewerbungen: Marko Pammer, Touristinfo im Rathaus, Telefon 09433-1826, touristik[at]nabburg[dot]de
- Mitglieder des Organisationsausschusses: Karl Beer (Vorsitz), Irene Ehemann, Ines Renner, Karin Raab, Lisa Wilhelm, Andreas Deller, Michael Giesl, Thomas Prey und Raphael Haubelt – mit jeweils unterschiedlichen Aufgabenbereichen
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