Am Freitag gegen 22 Uhr meldete sich ein 37-jähriger, in der Schweiz lebender Mercedes-Fahrer bei der Polizeiinspektion in Nabburg, nachdem er auf der A 93 (Fahrtrichtung Weiden) etwa drei Kilometer vor der Anschlussstelle Nabburg auf dem rechten Streifen über ein dort liegendes, totes Tier gefahren war. Zunächst war ihm selber nicht klar, ob es sich um ein Reh oder möglicherweise einen Fuchs handeln könnte. Ganz anders lautete die Feststellung, nachdem die Polizeistreife aus Nabburg an der Unfallstelle eingetroffen war: Die Beamten nahmen zu Protokoll, dass es sich um einen toten Wolf handelte. Das Tier war offensichtlich bereits vorher von einem unbekannten Fahrzeug erfasst worden und auf der rechten Fahrspur liegen geblieben, wo es mindestens ein weiteres Mal überfahren wurde. Das tote Tier wurde von der Schwandorfer Autobahnmeisterei geborgen und dem Staatlichen Veterinäramt übergeben, das alle weiteren Maßnahmen bezüglich der Registrierung des Wolfes in die Wege leitet.
Ein ähnlicher Vorfall hatte sich in der Nacht zum Sonntag, 25. Februar, auf der Autobahn bei Schwandorf-Klardorf ereignet. Auch dort war ein überfahrener, toter Wolf auf der A 93 gelegen.
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