„Wintermarkt und Winterarbeiten in Flur und Stube“: So lautete am vergangenen Sonntag das Motto des letzten Aktionstages im Freilandmuseum Oberpfalz, zu dem nochmals überaus viele Besucher nach Neusath kamen. Eigentlich war die Museumssaison schon beendet, doch für diese Veranstaltung wurden die Tore des Geländes noch ein letztes Mal geöffnet. Trotz der eisigen Temperaturen kamen viele Besucher zum Wintermarkt und ließen sich von den festlich geschmückten Stuben verzaubern und holten sich Inspirationen für ihre Advents- und Weihnachtsdekoration zuhause.
Die Frauen des Neusather Obst- und Gartenbauvereins hatten im Denkenbauernhof alle Hände voll zu tun und mussten sich beim Kränzebinden beeilen, damit alle Wünsche der Käufer erfüllt werden konnten. Der Duft von gebackenen Plätzchen im Matzhof stieg besonders den Kindern in die Nase, welche eifrig beim Anstreichen der Butterkekse mit Zuckerguss beschäftigt waren.
Im Langerbauern-Stadel konnten die Marktbesucher beim Drischeldreschen und dem Sägen mit der historischen Kreis- und Zugsäge zuschauen. Auch das Arbeiten mit der Stockwinde im Birkenwald oder das Reisigbesenbinden im Ausstellungsgebäude wurden interessiert verfolgt.
Originelle Geschenk- und Gebrauchsartikel, wie zum Beispiel handgestrickte Socken, Mützen, Stirnbänder oder Schals, kamen oft bereits gleich nach dem Kauf zum Einsatz. Auch genähte Kissen, handgefertigte Kerzen, Kräuterprodukte, Dekorationsartikel aus Holz oder Filzwolle, gebastelte Engel, Christbaumkugeln, aus Baumwurzeln angefertigte Krippen oder kunstvoll gestaltete Schmuckstücke fanden ihre Liebhaber.
Den ganzen Nachmittag über konnte bei mehr als 30 Fieranten eingekauft werden. Zwischendurch genehmigten sich viele Besucher Glas Punsch, einen Lebkuchen, eine Bratwurstsemmel oder ein Stück Flammkuchen. Der Wintermarkt sorgte für einen schönen Saisonausklang auf dem Neusather Museumsgelände.























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