Nairitz bei Speichersdorf
19.08.2019 - 15:35 Uhr

Kirchweih Nairitz

Kirchweih in Nairitz: Die Dorfgemeinschaft präsentiert drei Tage beste Küche, zünftige Musik und uriges Kegeln.

Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.

(hai) Beste Küche, zünftige Musik und uriges Kegeln - am Wochenende ließen die drei Markenzeichen die beiden idyllischen Ortsteile einmal mehr zum Mittelpunkt des dreitägigen Kirwatreibens werden. Die Dorfgemeinschaft rund um die Feuerwehr präsentierte sich als perfekt eingespieltes Team und bester Gastgeber.

Hochsommerliche Temperaturen lockten die Massen zum Feuerwehrgerätehaus. Mit dem Trockauer Geißbock Trio mit Reinhard Schmidander an der Teufelsgeige, Alfred Wolfring auf der Trompete und Manfred Seidler am Akkordeon landete das Organisationsteam um Vorsitzenden Harald Schwenk einen Glückstreffer zünftiger fränkischer Stimmungsmusik. Schließlich bescherte Fortuna dem Speichersdorfer Willi Kreutzer den Hauptpreis im Wert eines gehörnten Vierbeiners beim urigen Preiskegeln auf der Holzbretterbahn Marke Eigenbau.

57 Teilnehmer zählte Organisator Helmut Krockauer dieses Jahr. Von der 7-jährigen Eva Raab bis zum 65-jährigen Norbert Bayer erfreute es sich auch heuer wieder größter Beliebtheit. Es waren vor allem die Kugeln, die es in sich hatten: Verschieden groß, unterschiedlich schwer und völlig unwuchtig und kaum rund gleichen sie mehr einem Ei oder einer Walze. So sehr sich der Kegler auch anstrengen mochte und Zielwasser getrunken hatte, ihren Lauf konnte er schwerlich beeinflussen. Nicht ganz unschuldig an dieser "Misere" war die Holzkegelbahn, auf der jeder für einen Euro drei Schübe machen konnte: Die holperige Bretterbahn trug dazu bei, dass Fortuna ein gehöriges Wort beim Ergebnis mitzureden hatte. Auf den 15 Metern Wegstrecke, die die Kugel zurückzulegen hatte, wurden Richtung und Geschwindigkeit durch so manche leichte Vibration und Schwingung nicht unwesentlich beeinflusst.

Vor allem gegen Ende versuchte der eine oder andere noch einmal sein Glück, um sich eventuell doch noch unter den Teilnehmern als glücklicher Gewinner der Siegprämie feiern lassen zu können. Diese war nämlich nicht minder originell: ein prächtiges Exemplar eines Schafhammels aus dem Stall des Selbitzer Wolfgang Ziegler. Als Anreiz stand er mit zwei Schafen von Beginn an unweit der Bahn und harrte der Dinge - und seines neuen Besitzers. Am Ende war es Willi Kreutzer, der es fünf Mal versucht hatte und sich mit einer 21er, 20er und 19er Serie als Kirwakegelkönig feiern lassen konnte. Den zweiten Platz errang Johannes Hübner. Unterstützt von seinem eigens mitgebrachten Glücksschaf Bobbl schaffte der 28-Jährige Oberbibracher 20 Kegel. Dicht gefolgt mit 19 Kegeln von Lokalmatador Fabian Popp (19 Jahre).

Die meiste Arbeit an diesem Tag hatten die Kegelburschen. Sechs bis acht Jungs taten an diesem Tag Dienst. Sie waren dafür verantwortlich, dass der Kegelbetrieb sechs Stunden aufrechterhalten wurde.

Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte: Dafür sind diese Herren verantwortlich. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte: Dafür sind diese Herren verantwortlich.
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte: Dafür sind diese Herren verantwortlich. Bild: hai
Die Kugel läuft nicht immer so wie sie sollte: Dafür sind diese Herren verantwortlich.
 
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