Mit diesem Motto gingen die Waldjugendspiele in diesem Jahr schon in ihre 49. Runde. Allein deren lange Lebensdauer spricht für ihren großen Erfolg. "Ziel der Waldjugendspiele ist es, die Kinder spielerisch an die Natur und den Wald heranzuführen", sagt Forstdirektor Wolfhard-Rüdiger Wicht. Studien hätten gezeigt, dass Wissen über Natur, Tiere und Pflanzen immer mehr verloren geht. Der Behördenleiter ist überzeugt: "Nur wenn ich die Natur erlebe, kann ich sie auch wirklich schätzen. Die Kinder zehren von den Erfahrungen und nehmen sie mit in ihren Bildungsalltag." An zwei Tagen waren rund 900 Grundschüler, die insgesamt 42 Klassen an Schulen in der Stadt und im Landkreis bilden, mit ihren Lehrern auf dem Mariahilfberg unterwegs. "Die Lehrkräfte können als Multiplikatoren unserer Gesellschaft die Bedeutung einer naturnahen, nachhaltigen Forstwirtschaft in das Bewusstsein der Kinder rufen", hob Wicht hervor. Mit im Einsatz waren 40 freiwillige Helfer, die die Kinder als Forstpaten auf einem gut dreieinhalb stündigen Parcours begleiteten.
Weil es sich bei den Waldjugendspielen nicht zuletzt auch um einen Wettbewerb handelt, konnten die Klassen an verschiedenen Stationen Punkte sammeln. Mit Spielen wie Blätter-Angeln, Holz-Schlichten sowie einem Quiz konnten die Mädchen und Buben dann ihr Wissen über den Wald unter Beweis stellen. Welche Klasse gewonnen hat, das wird vor den Sommerferien bekanntgegeben. Als heimlicher Favorit gilt aber die Grundschule Rieden, die auch in den vergangenen Jahren oftmals den ersten Platz belegt hat. Finanzielle Unterstützung erfährt das Projekt vom Landkreis und von der Stadt Amberg, von der Sparkasse Amberg-Sulzbach und in diesem Jahr erstmals auch vom Bauernverband.
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