Das Vereinskartell der Marktgemeinde kam im Gasthaus Eckstein in Wernersreuth zusammen. Dabei gab es nicht nur einen Rückblick auf das erfolgreiche vergangene Jahr und die Abrechnung des Kontos. Es ging vor allem um die anstehenden Feste und Veranstaltungen im Jahr 2019. Dazu hatte jeder Verein mindestens einen Vertreter entsandt. Der erste Höhepunkt ist am 19. Januar mit dem Skihaserlball. Es wurde festgelegt, dass der Maibaum in Neualbenreuth 2019 durch die Feuerwehr Neualbenreuth aufgestellt wird.
Ein Highlight im Leben der Marktgemeinde wird das Fest der Blasmusik am 4. und 5. Mai sein. Auch ein Muttertags-Standkonzert der Blaskapelle Ernestgrün am 12. Mai in Wernersreuth ist wieder vorgesehen. Und natürlich wird es am ersten Sonntag im Oktober wieder das Kartoffelfest sowie am zweiten und dritten Advent einen Weihnachtsmarkt geben.
Ein weiteres Thema war die Datenschutz-Grundverordnung und was sie für die Vereine bedeutet. Dazu wird die Gäste-Information noch Genaueres an alle versenden. Zur Sprache kam auch wieder das Problem "Toilettenwagen". Es soll noch einmal geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, für das Vereinskartell einen anzuschaffen.
Da sich die Marktgemeinde um den Titel "Fairtrade-Gemeinde" bewerben möchte, informierte Angela Frank von der Global Marshall Initiative und Mitglied der Steuerungsgruppe Waldsassen über die Kriterien. Die Initiative will eine "Welt in Balance". Groß geschrieben wird auch "Fairtrade". Es geht um regionale, faire Produkte - möglichst aus biologischem Anbau - und ohne Kinderarbeit hergestellt. Diese sollen auch bei Veranstaltungen, zum Beispiel der Vereine, genutzt werden.
Frank erläuterte die fünf Kriterien, die für diesen Titel notwendig sind. Dazu zählen ein Beschluss des Marktgemeinderates, der in Neualbenreuth schon gefasst wurde, sowie das Ausschenken von fair gehandeltem Kaffee und die Verwendung eines weiteren Produktes aus fairem Handel bei Sitzungen. Weiterhin muss eine Steuerungsgruppe gebildet werden, die die Aktivitäten koordiniert. Dabei mitzuwirken haben sich der Frauenbund und die Pfarrei schon bereit erklärt. Auch sollten verschiedene Mitmacher wie Geschäfte, Restaurants und Schule aktiviert werden, die mindestens zwei "faire" Produkte verwenden.
Hier engagiere sich bereits das Restaurant "Altmugler Sonne". Auch die örtlichen Medien sollen sich als fünftes Kriterium hier einbringen und darüber berichten, sagte Frank. Sind alle Kriterien erfüllt, kann sich die Kommune bei Fairtrade Deutschland um die Auszeichnung bewerben.













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