Es waren dicke Brocken, über die Bürgermeister Klaus Meyer informierte: die Auftragsvergaben des Schulverbandes Neualbenreuth zur Sanierung der Grundschulturnhalle. Dabei werden für Sanitärarbeiten 65.044,73 Euro veranschlagt, für Heizungsarbeiten 175.842,25 Euro. Die Lüftungsarbeiten stehen mit 33.026,74 Euro im Auftragsbuch, die Elektroarbeiten mit 144.713,85 Euro. Für Rückbauarbeiten durch ein Spezialunternehmen werden 84.374,57 Euro ausgegeben, für Gerüstarbeiten 44.209,69 Euro, für Baumeisterarbeiten 138.497,45 Euro. Für Dachabdichtungsarbeiten sind 26.485,00 Euro veranschlagt, für das Wärmedämmverbundsystem 113.644,07 Euro und für die Leichtmetall- und Fensterarbeiten 129.965,85 Euro. Das sind insgesamt mehr als 1,1 Millionen Euro, wobei die Ausgaben mit Hilfe von Fördermitteln gestemmt werden.
Suche nach Grundstück
Weiter berichtete das Gemeindeoberhaupt über das vor zwei Wochen vorgestellte Gutachten hinsichtlich der rettungsdienstlichen Versorgung im Bereich Neualbenreuth/Waldsassen des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement an der LMU München. Hier sei die Unterversorgung bestätigt und als Lösung vorgeschlagen worden, dauerhaft einen Rettungswagen im Bereich Wernersreuth/Pfaffenreuth zu stationieren. Endgültig wird darüber in der Verbandsversammlung am 30. November entschieden. Der Zweckverband wird dann den Standort ausschreiben und es können sich mögliche Betreiber bewerben. Dazu werden ein adäquates Grundstück bzw. vorhandene Räumlichkeiten benötigt. Alle Wernersreuther Grundstückseigentümer sollten einen möglichen Standort im Rathaus melden.
In einer Bauvoranfrage wurde der Umnutzung und Generalsanierung des bestehenden ehemaligen Schulhauses sowie der Umnutzung des "Medizinischen Badehauses" in Maiersreuth zu einem Kulturzentrum zugestimmt. Hier sollen mit einem Anbau Übernachtungsmöglichkeiten für Kulturschaffende, Künstlerateliers, Flächen für Kunstausstellungen, Theateraufführungen, Musikveranstaltungen, Lesungen und Vorträge geschaffen werden.
Außerdem stimmte der Marktgemeinderat der Auflösung der Werbegemeinschaft Stiftland und deren Eingliederung in die Ikom Stiftland zu. Mit dem Markt Falkenberg, der nicht Mitglied in der Ikom ist, soll eine Sondervereinbarung getroffen werden, damit das Stiftland nach wie vor auch mit Falkenberg und der Burg werben kann.
Im Rahmen der Städtebauförderung wurde dem Marktgemeinderat die Bedarfsermittlung für 2019 vorgestellt, die bis zum 1. Dezember bei der Regierung der Oberpfalz vorliegen muss. Alle geplanten Sanierungen im Bereich von der Turmstraße über das Raiffeisen-Areal bis zum Marktplatz werden gemeldet.
Getrennte Sanitärräume
In seinem Bericht wies der Bürgermeister darauf hin, dass bei den Besichtigungen der Feuerwehrhäuser allen drei Wehren der Marktgemeinde ein gutes Gesamturteil verliehen worden sei. Allerdings seien Mängel beim baulichen Zustand des Neualbenreuther Feuerwehrhauses angeführt worden. Demnach müssen spätestens 2019 getrennte Sanitärräume eingerichtet werden. Außerdem soll die Heizung des Bauhofs verlängert werden, um alle Räume mit einer Mindest-Raumtemperatur versorgen zu können. Dieses wurde mit Kommandant Andreas Köhler bereits besprochen, die erforderlichen Mittel sollen zur Verfügung gestellt werden. Ebenso wurde die Deponie durch das Landratsamt besichtigt. Dabei wurde festgestellt, dass sie sich in einem sehr guten Zustand befinde und vom Bauhofleiter Konrad Hart hervorragend geführt werde.













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