Ein Schandbild verschwindet langsam aus dem Ortsbild von Neudorf, das Leichenhaus. Über Jahrzehnte vernachlässigt, bot es am Ortseingang kein schönes Bild. Im April dieses Jahres hat man nun Nägel mit Köpfen gemacht. Das Leichenhaus soll saniert werden. Die zugesagten finanziellen Mittel von der Marktgemeinde und der Kirchenverwaltung reichen nun aber nicht aus. Vorbildlich griffen die CSU und die Junge Union in ihre Kassen und überreichten eine Spende an Bürgermeister Sebastian Hartl. Auch ein Privatspender zeigte sich großzügig.
Zur Spendenübergabe trafen sie die Vorsitzenden Johann Kick und Johann Paulus sowie Barbara Guber mit dem Bürgermeister. Hartl lobte die Vorbildfunktion der Neudorfer. In unzähligen Arbeitsstunden haben sie aus dem heruntergekommenen Leichenhaus ein Schmuckstück gemacht. Nur wenige Arbeiten mussten, da keine Facharbeiter aus dem Dorf zur Verfügung standen, an Firmen übergeben werden.
Die beiden Parteiorganisationen haben einen Teil des Erlöses aus dem Brunnenfest für diesen Zweck hergenommen. da auch das Geld aus den aktuellen Spenden vermutlich nicht ausreichen wird, seien weitere Spenden willkommen. Diese können an die Marktgemeinde oder Kirche getätigt werden. Es ist geplant, an Allerheiligen am Friedhof eine Spendenbox aufzustellen.
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