So eine Kirchweih hat Neudorf schon lange nicht mehr erlebt. An vier Tagen feierten die Neudorfer richtig zünftig.Das neue Oberkirwapaar heißt Lisa Meier und Jonas Schlegl.
Im TSV-Sportheim erfuhr die Kirwa ihren Auftakt. Durch das vorausgehende Fußballspiel der Alten Herren der DJK Irchenrieth und des TSV Neudorf, waren viele Gäste anwesend. Die Irchenriether hatten eine Band mitgebracht. Am Schlagzeug saß der legendäre Bierfahrer „Rudi“, begleitet wurde er von einem Akkordeon und Gitarre und Horn. Die drei Vollblutmusiker trafen genau den Geschmack der Gäste. Viele Gäste feierten auch im Gasthaus Schärtl.
Am Samstag, nach dem Aufstellen des Kirwabaums, ging es am Abend im Vereinszentrum hoch her. Die Traditionsband „Tazmanische Teufel“ heizte den überwiegend jungen Besuchern mächtig ein. Bis spät in die Nacht ging im Vereinszentrum der Teufel ab.
Am Sonntag ging es zeitig los. Gottesdienst mit anschließendem Frühschoppen forderte vor allem die Kirwapaare. Das Vereinszentrum musste ebenfalls für den Abend hergerichtet werden. Pünktlich zogen die 14 Kirwapaare in den Schulhof ein. Die Musiker „Stefan und Hans“ führten die Paare an, gefolgt von den zehn Kirwa-Kids-Paaren. Die Zukunft der Neudorfer Kirwa zeigten auch gleich ihr Können rund um den Kirwabaum. Richtig professionell zeigten sie die unter Leitung von Simone Ott einstudierten Tänze. Großer Applaus war der Lohn dafür. Mit Spannung erwarteten die Besucher den Auftritt der Kirwapaare. So flott wie in diesem Jahr tanzten die Paare noch nicht um den Baum herum. Die Einlage von vier Mitgliedern des "Neidaffer Plattlclubs" begeisterte die mehrere Hundert Zuschauer. Mit Spannung erwarteten alle die Kür des Oberkirwapaars. Als die Musik stoppte, hatten Lisa Meier und Jonas Schlegl den Blumenstrauß in den Händen. Sie sind das Oberkirwapaar 2018.
Im Vereinszentrum sorgten besonders die Kids für Stimmung. Die erste Aufgabe des neuen Oberkirwaburschen war das Versteigern des Kirwabaums. Nach einem Marathon kann sich Philipp Guber aus Luhe als neuer Besitzer des Neidaffer Baums bezeichnen, mit all den Verpflichtungen die damit verbunden sind. Dank sagte das Oberkirwapaar an Tanzlehrer Tom Götz.
Abschluss ist stets im TSV-Sportheim. Der Montagnachmittag gehörte zum einen den Schafkopfspielern und zum anderen den Kaffeetrinkern, die sich ein Küchel oder Kirwakuchen gönnten. Der „Maunz-Franz“ sorgte für die nötige Stimmung am Abend, wo noch einmal richtig gefeiert wurde - es sind ja immerhin noch 365 Tage bis zur nächsten Kirwa.

















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