"Auf zur Nachtwanderung" mit den Pfadfindern Neuhaus hieß es für rund 50 Kinder und Jugendlichen. Von der Pfadfinder-Hütte in Richtung Wald. Als es dunkel war, die Fackeln langsam loderten, nahmen die Kinder im Wald an einer passenden Stelle im Moos Platz. Marco Görl erzählte die Gruselgeschichte: Er wollte mit seinen Freunden wandern gehen. Sie fuhren mit dem Zug, stiegen aus und marschierten los. Plötzlich regnete es in Strömen. In der Dunkelheit sahen die Freunde ein schwaches Licht flackern. "Hier muss jemand wohnen!" Ein altes, kleines "Mutterl" öffnete den Freunden die Tür. Sie führte sie auf den Dachboden, wo die Freunde nächtigen konnten. Mitten in der Nacht hörte einer der Freunde ein Knarzen. Er erschrak, als sich die Dachbodentür langsam öffnete. Er sag das "Mutterl" beschwerlich die Treppe hinaufsteigen; in der Hand hatte sie ein Messer. Das Frauchen ging am ersten der Freunde vorbei, beugte sich mit dem Messer über das Bett, ging dann aber wieder weiter. Bei einem der Freunde beugte sie sich mit dem Messer noch tiefer und ... schnitt sich eine Scheibe Schinken ab, der über dem schnarchenden Freund hängte.
Die Kinder atmeten auf und auch die Leiter hatten ein Grinsen im Gesicht und doch einen kleinen Hunger. Nach der Geschichte ging es zurück an die Pfadfinder-Hütte. Dort brannte bereits ein Feuer, an dem sich die Kinder wärmen konnten. Als kleine Brotzeit gab es für alle warme Wiener mit Semmel. Stammesvorstände Thomas Neugirg und Christian Bauer freuten sich, dass so viele Kinder und Jugendliche bei der Wanderung dabei waren.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.