Nähert man sich der wuchtigen Burg Neuhaus, lockt zunächst der nebenstehende Butterturm mit weißblauer Fahne. Die Burg selbst beherbergt ein umfangreiches und sehenswertes Heimatmuseum.
Für die treuen Besucher bietet die jährlich wechselnde Sonderausstellung eine willkommene Ergänzung. So steht die diesjährige Ausstellung unter dem Motto „Dachbodenfunde – Abgestelltes und Vergessenes” aus der Zeit der Jahrhundertwende.
Mit viel Liebe und Herzblut haben Mitglieder des OWV Windischeschenbach-Neuhaus die dafür bestimmten Räume und Vitrinen gestaltet. Auch die Fotoausstellung über Windischeschenbach "Einst und Jetzt" wurde aktualisiert. Für viele Fotos aus dem letzten Jahrhundert wurden aktuelle Ansichten zum Vergleich erstellt.
Am vergangenen Sonntag eröffnete der OWV-Zweigverein die diesjährige Museumssaison mit geladenen Gästen und aktiven Mitgliedern im Rahmen einer kleinen Feier. Museumsbeauftragte Gisela Kick-Schaffer freute sich über den Besuch von Bürgermeister Karlheinz Budnik, Zweiten Bürgermeister Erich Sperber und einigen Stadträte, sowie Sandra Henkens vom Tourismusbüro.
Sie dankte Gisela Schiebe und Irmgard Schäffler für das mühevolle Zusammentragen der Ausstellungsstücke und kreative Dekorieren der Vitrinen und Harald Krapf und Ferdinand Neumann für das Bekleben der Bildtafeln mit Metallblechen, sowie Gisela Schiebe und Harald Krapf für die Neugestaltung der Fotoausstellung.
Gisela Schiebe ergänzte noch, dass die Exponate sowohl aus dem Fundus des Hauses, als auch aus Leihgaben stammen, für deren Überlassung sie dankte.
Vorsitzender Reinhard Heine dankte ebenfalls den Helfern für die liebevolle Gestaltung der neuen Sonderausstellung.
Bürgermeister Budnik freute sich, dass man endlich wieder ohne Maske ins Museum kommen kann, wobei er daran erinnerte, dass der OWV trotz Corona den Kopf nicht in den Sand gesteckt und den Betrieb des Museums aufrechterhalten habe.
Das Waldnaabtal-Museum in der Burg Neuhaus
- Adresse: Burgstraße 13, 92670 Windischeschenbach
- Telefon: 09681/401240
- Öffnungszeiten: Bis 31. Oktober an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr; Gruppenführungen nach Vereinbarung
- Exponate: aus den Bereichen Heimatgeschichte, Handwerk, Porzellan- und Glasindustrie, Kunst, Kultur, Natur und Forschung
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