Eine Martinsfeier ohne Eltern, Geschwister oder Großeltern: Das hatte es im Kinderhaus bis Donnerstag noch nicht gegeben. Covid-19 war wieder einmal der Auslöser für die Premiere. Laut Leiterin Anja Thalhauser wäre es sonst nicht möglich gewesen, in der Pfarrkirche die Abstände und damit Hygieneregeln einzuhalten. Feierlich ging es dennoch zu. „Was würde Sankt Martin heute tun?“, war die gesangliche Einleitung, an deren Ende es hieß: „So soll jeder von uns, ob groß oder klein, ein kleiner Martin sein.“ Natürlich durfte die Legende um den Heiligen nicht fehlen, als die „Schukis“ die Teilung des Mantels schilderten. Das galt auch für das Finger- und Pantomimenspiel. „Der heilige Martin hat sich vom Bettler bewegen lassen und sich den Menschen zugewandt“, leitete Pfarrer Julius Johnrose die Fürbitten ein. Die Überraschung für alle kam dann nach dem Segen. Und da kam auch Helene Fischer zu Ehren, als die Mädchen und Buben mit den Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen sowie dem Pfarrer und Pfarrvikar Pater John Subash Vincent mit dem Lied „Lichterloh durch die Nacht“ nach der Melodie des Hits „Atemlos“ von der Pfarrkirche zum Platz vor dem BRK-Erholungsheim zogen und dort Stefan Wüst als Sankt Martin sowie Sandra Woppmann als Bettler die Mantelteilung zeigten. Eine weitere Neuheit war die Aktion „Martin to go“. Dahinter versteckten sich Päckchen mit Leckereien, die der Elternbeirat nach der Rückkehr vor dem Kinderhaus anbot.
Neukirchen zu St. Christoph bei Georgenberg
12.11.2021 - 10:37 Uhr
Martinsfeier ohne Eltern, Geschwister und Großeltern
von Josef Pilfusek
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