Die schwere Krankheit von Schwester Bonita war bekannt. Dennoch wäre sie am 24. November gerne dabei gewesen, als die Pfarrei Neukirchen zu St. Christoph von den Schwestern Bonita und Margot Abschied nahm. Eine Woche davor hatte sie sich wegen der starken Schmerzen aber in das Kloster der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz in Gemünden am Main in Unterfranken begeben müssen. Dort ist sie am Montag, 16. Dezember, zwei Tage nach ihrem 83. Geburtstag gestorben.
Die traurige Nachricht hat in der Pfarrei tiefe Bestürzung ausgelöst. Sowohl Pfarrer John Subash Vincent als auch Pfarrgemeinderatssprecher Bernhard Lang und Kirchenpfleger Josef Meckl wissen die herausragenden Leistungen der verdienten Ordensfrau und langjährigen Oberin der Schwesternstation zu schätzen. „Sie wird uns immer in dankbarer Erinnerung bleiben, wir werden sie nicht vergessen“, stimmen sie überein.
Schwester Bonita hat in vielen Bereichen der Pfarrei mit Zeichen gesetzt, ob als Erzieherin im Kindergarten oder als Kommunionhelferin und Lektorin sowie im liturgischen Bereich und im Mesnerdienst. Eine große Hilfe war sie auch für die indischen Priester.
Für die Verabschiedung gemeinsam mit Schwester Margot – beide hatten am 21. März 1962 Profess gefeiert – hatte sie verkünden lassen: „Es war eine wunderschöne Zeit in Neukirchen zu St. Christoph, die wir nicht missen möchten. Die Pfarrangehörigen waren uns sehr zugetan, und so war es stets ein sehr gutes Miteinander. Wir haben uns beheimatet und geborgen gefühlt.“
Das Requiem in Gemünden am Main beginnt am Freitag, 20. Dezember, um 10.30 Uhr. Danach ist die Beerdigung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.