Nach längerer Vorbereitungszeit ist der Übergang der Krankenpflegestation Neukirchen in die Caritas-Sozialstation Neumarkt jetzt notariell besiegelt. Der Vorsitzende des Krankenpflegevereins Neukirchen, Wolfgang Sperber, informierte die Mitarbeiterinnen darüber und erläuterte den aktuellen Sachstand.
"Investitionen und Organisationsumstellungen, die unser kleiner Verein nicht aus eigener Kraft stemmen hätte können, haben uns zu dem Schritt bewogen", führte Sperber zur Begründung an. Die Fusion diene dem Erhalt der örtlichen Station und ihres Mitarbeiterstamms.
Auf der Suche nach einem leistungsfähigen Partner habe sich der Vorstand des Krankenpflegevereins vor allem auf die Diözese Eichstätt konzentriert. Die Caritas-Sozialstation Neumarkt erfülle diese Vorstellung bestens.
Der Geschäftsführer der Caritas-Sozialstation Neumarkt, Josef Bogner, sah in der Zusammenarbeit eine sehr gute Perspektive. "Größere Einheiten in der ambulanten Pflege sind die Zukunft", sagte er. Beispielhaft nannte er die erst kürzlich abgewickelte Fusion zwischen Neumarkt und Dietfurt. So wie dort werde auch der Standort Neukirchen weitgehend eigenständig mit seinen Mitarbeiterinnen die Patienten versorgen.
"Wir waren gerne bereit, durch die jetzt besiegelte Kooperation den Fortbestand der Station in Neukirchen zu sichern", betonte der Vorsitzende des Vereins Caritas-Sozialstation, Karl Heinz Ferstl. Er versicherte, die Mitarbeiterinnen müssten sich keine Sorgen machen, von Neumarkt "übernommen" zu werden. Zentrale Aufgaben und EDV-Lösungen, die Neumarkt schon länger optimiert hat, würden der Station in Neukirchen die Arbeit erleichtern. Es sei vorgesehen, einen Vertreter des Neukirchener Krankenpflegevereins in den Vorstand in Neumarkt zu kooptieren, um die zukünftigen Entscheidungen gemeinsam zu treffen.
Für die Gemeinde würdigte Dritter Bürgermeister Wolfgang Rattai das Bemühen der Verantwortlichen, ambulante Pflegeleistungen für die Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinden Neukirchen und Etzelwang zu gewährleisten. "Wir sind froh und dankbar, dass die Caritas diesen Dienst sicherstellt und die Versorgung durch die bewährten Pflegekräfte weitergeht", zeigte sich Rattai erleichtert.
Der Dritte Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen, Wolfgang Rattai, hat als freier Mitarbeiter der Oberpfalz-Medien diesen Bericht verfasst.
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