Das abgelaufene Jahr 2022 bilanzierte Vorsitzender Helmut Hubmann in seinem Bericht bei der Jahreshauptversammlung des 83 Mitglieder starken Männergesangsvereins Neukirchen. "Es ist ja bereits bekannt, dass wir mit dem Singen nicht mehr weitermachen können. Hauptgrund dafür ist die geringe Anzahl der Sänger. Zudem macht altersbedingt auch die Stimme nicht mehr so mit", bedauerte er. Das Fehlen eines Chorleiters sei ein weiterer Grund für die Entscheidung. Der Verein besteht jedoch weiter, und die Kameradschaft werde durch Stammtischtreffen bei den Wirten unter den Mitgliedern gepflegt.
Nach dem Kassenbericht von Hans Ludwig listete Schriftführer Georg Mathes die Aktivitäten des Gesangsvereins chronologisch auf. "Es gab auch im vergangenen Jahr wieder nur wenige Zusammenkünfte und auch keine Singstunden mehr", stellte er einleitend fest. Bei Vereinsessen und der Weihnachtsfeier trafen sich die Mitglieder in geselliger Runde. Als besonders Ereignis hob er die Übergabe einer Spende von 500 Euro aus der Vereinskasse an die Helfer vor Ort Neukirchen heraus.
Bürgermeister Peter Achatzi befürwortete den Schritt, sich auf Geselligkeit und Zusammenhalt zu konzentrieren, um den Fortbestand des Vereins zunächst einmal zu sichern. "Im Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte habt ihr durch euren aktiven gemeinsamen Gesang sehr viele Bürger in euren Verein integriert", sagte der Bürgermeister. Sein Vorgänger Winfried Franz richtete ein Grußwort als Vorsitzender der Passiven an die Versammlung. Für seinen unermüdlichen Einsatz überreichte er Helmut Hubmann ein kleines Geschenk.
Im Rahmen der Versammlung wurden Herta Jindrich für zehn Jahre, das ehemalige Wirtsehepaar im Neukirchner Hof, Renate und Heinz Engelhard, für 25 Jahre sowie Hermann Grünthaler für 40 Jahre Mitgliedschaft beim Gesangsverein geehrt. Zum gemütlichen Ausklang schloss sich ein gemeinsames Essen an.
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