Im Rückblick auf Engagement und aktive Tätigkeiten der CSU Fraktion im Gemeinderat erwähnte der CSU-Ortsvorsitzende die initiierte Bauampel zum innerörtlichen Lückenschluss und an die vier gestellten Anträge zur Erschließung von Baugebieten. "Das Gebiet Lohe ist als Teilerfolg zu werten", so Achatzi. Nicht unbedingt wollte die CSU einen Bauträger beteiligen. Denn angesichts der sehr großen Nachfrage hätten Einheimische, die selbst Hand anlegen wollen oder Leistungen an Betriebe vor Ort vergeben wollen, das Nachsehen.
Für Unterversorgte
Die Teilnahme am DSL-Ausbauprogramm Bayern und die Anmeldung an Förderprogrammen zur flächendeckenden LTE-Versorgung dürfe sich die CSU-Fraktion auf die Fahnen schreiben. "Vor allem die vielen unterversorgten Ortsteile der Gemeinde", so der Bürgermeisterkandidat, "profitierten von diesen Aktivitäten." Zum Digitalthema führte Achatzi neben dem Bayern-WLAN im Rathaus, die schon 2017 vorgeschlagene Elektroladesäule und zwei für die nächste Sitzung vorbereitete Anträge zum digitalen Rathaus als Puzzlestücke einer erfolgreichen Fraktionsarbeit aus.
Mit Blick auf die Zukunft nannte Achatzi eine möglichst große Zahl an kompetenten und verantwortungsvoll agierenden Gemeinderäten aus den CSU-Reihen sowie einen engagierten und zielgerichtet agierenden Bürgermeister als Garant für eine positive Entwicklung der Gemeinde.
Um der massiven negativen Einwohnerentwicklung der vergangenen Jahre zu begegnen, gelte es, dem Handlungsfeld Wohnen höchste Priorität zu widmen. Einen wesentlichen Aspekt sah der Sprecher in der eigenständigen Erschließung von Baugebieten durch die Gemeinde selbst. Nur so habe man das Heft des Handelns in der Hand und sichere mit jungen Familien den Fortbestand der Gemeinde.
Als weitere bedeutende Bausteine ergänzte der Kommunalpolitiker die Vorzüge der Caritas-Sozialstation, eine Wiederbelebung des Seniorenwohnheims, aber auch die Ergänzung um eine Tagespflege. Im Zusammenhang mit einer guten Infrastruktur gelte es zudem die 100 Kilometer Gemeindeverbindungsstraßen im Blick zu haben. Eine gezielte Sanierung von Straßenabschnitten statt einem Flicken von Löchern sei hier stets der Ansatz der CSU-Fraktion.
Ein Standortfaktor
Die Grundschule in erreichbarer Nähe nannte Achatzi als wichtigen Standortfaktor für eine Gemeinde. "Unsere Kinder sind uns eine Investition uneingeschränkt wert. Auch der Blick auf die ebenfalls in die Jahre gekommene Turnhalle fordert im Sinne der nutzenden Vereine Ideen und Engagement".
Die Kandidatenliste, so Achatzi, bestehe erstmals aus 14 Bewerbern. Darauf habe man sich im Kreise aller Fraktionen im Vorfeld geeinigt. Stolz äußerte er sich zur guten Mischung aus Erfahrung und Nachwuchspotenzial, über einen guten Anteil an Frauen, über ein großes Engagement der Kandidaten in den Vereinen und über den Mix aus Handwerk und Selbständigkeit.
Die Abstimmung erbrachte folgendes Ergebnis der Bewerber:
1. und Bürgermeisterkandidat Peter Achatzi, 2. Maria Siegert, 3. Leonhard Rösel, 4. Wolfgang Rattai, 5. Martina Grünthaler, 6. Martin Wolf, 7. Irene Sperber, 8. Thomas Löhler, 9. Matthias Luber, 10. Christian Geilersdörfer, 11. Johann Pirkl, 12. Doris Ertl, 13. Hans Poppel, 14. Johanna Rattai. (rtw)
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