"O Kirwa lou nird nou …" hieß es am vergangenen Wochenende endlich wieder in Neukirchen. Nach zweijähriger Pause konnten es Kirwaleut und Gäste kaum erwarten. Entsprechend groß war am Samstagabend der Andrang in der Zeltdisco. Zuvor wurde der knapp 30 Meter lange Kirwabaum aus den Gefilden von Helmut Pickelmann aus Pilgramshof mit Hau-Ruck-Rufen und unter der Anleitung von Dennis Marx in die Höhe gehievt. Nach dem Aufstellen wollte der oberste Kranz aber nicht richtig hängen und musste von einem schwindelfreien Retter auf der Drehleiter der örtlichen Feuerwehr aus seiner Schräglage befreit werden. Dann, mit einen tadellosen Kirwa-Wahrzeichen, stand dem Kirwatreiben aber nichts mehr im Wege.
Bei traumhaftem Wetter starteten die Kirwaleit den Sonntag in der Kirche beim Patroziniumsgottesdienst, ehe man sich noch einmal in den örtlichen Wirtshäusern für das Austanzen stärkte. 20 Paare tanzten eine knappe halbe Stunde um den Baum, dann klingelte der Wecker. Tamino Döbrich und Gabriele Strobl hielten den Strauß in der Hand und durften sich als neues Neukirchner Oberkirwapaar bezeichnen und den Ehrenwalzer tanzen. Im Anschluss wurde der Kirwasonntag im Festzelt ausgiebig mit der Band „Die vo Gestern“ gefeiert. Auch eine ordentliche Noukirwa durfte natürlich am Montag nicht fehlen, der für die Kirwaleut mit dem beliebten Kirwaumzug startete. Abends sorgten die Quertreiber für gute Stimmung zum Abschluss.
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