Neunburg vorm Wald
05.03.2025 - 14:00 Uhr

Alte Tradition in Seebarn: Geldbeutelwaschen am Aschermittwoch

Das Faschings-Komitee in Seebran pflegt einen alten Aschermittwochs-Brauch: Das Waschen der "ramponierten" Geldbeutel.

Zum Faschingsende werden die „ramponierten“ Geldbeutel auf dem Dorfplatz in Seebarn öffentlich gewaschen. Bild: mad
Zum Faschingsende werden die „ramponierten“ Geldbeutel auf dem Dorfplatz in Seebarn öffentlich gewaschen.

Eine uralte Tradition pflegt das Seebarner Faschings-Komitee am Aschermittwoch: Nach dem Ende des Faschings werden die „ramponierten“ Geldbeutel öffentlich gewaschen. Viele Jahre lang war Hans Schießl der Vorsitzende, nun sind jüngere Leute vorn dabei, nämlich Dennis Gruber und Christian Ferstl.

Am Vormittag fanden sich viele Aktive am Dorfplatz ein – einige noch „gezeichnet“ vom Vortag, beziehungsweise der Vornacht. In einem großen Waschtrog wurden diverse „malträtierte" Beutel mit viel Schaum gerubbelt. Immer wieder wurde heißes Wasser nachgeschüttet, das in einem Kessel über einem Feuer erhitzt wurde. Sogar Kinder wuschen mit großem Eifer mit. Nachdem alle Geldbeutel gewaschen waren, wurden sie auf einem Baum zum Trocknen aufgehängt. Viele Zuschauer aus dem ganzen Ort verfolgten die „Zeremonie“ und ließen sich auch bewirten.

 
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