Neben dem CSU-Antrag zur Erneuerung des Buswartehäuschens in Mitteraschau war die Wohnanlage, die am Forstmeisterberg gebaut werden soll, war noch einmal Thema im Stadtrat.
Die MH Projektmanagement GmbH hat zwar im März vom Bauausschuss bereits grünes Licht für das Vorhaben erhalten, doch ein Nachbar meldete nach der öffentlichen Auslegung Einwände an. Der Bauherr ist auf den Angrenzer zugegangen und hat einige Änderungen der Planungsunterlagen vorgenommen. Diese erläuterte Julia Forster vom Planungsbüro Preihsl & Schwan. „Zur Wahrung der Abstandsflächen wurden die Wohnblöcke verschoben“, erklärte sie den Stadträten. Wohnblock 1 wird um 1,40 Meter nach Westen und Wohnblock 2 um zwei Meter nach Norden versetzt. Der geplante Bungalow wird herausgenommen. Die „Wohnanlage am Forstmeisterberg“ entsteht jetzt nicht mehr in einem „besonderen Wohngebiet“, sondern in einem Mischgebiet, in dem der Bau von zwei Wohnblöcken zugelassen ist.
24 Wohneinheiten
Der Stadtrat genehmigte den neuen Bebauungsplan-Entwurf für die insgesamt 24 Wohneinheiten einstimmig. Alexander Trinkmann, Sprecher der CSU-Fraktion sagte, dass hier genau die Wohnungen entstünden, die in Neunburg gebraucht würden. Stadtrat Martin Scharf (FW), lobte, dass kleine Änderungen zu Gunsten der Nachbarn vorgenommen worden sind und Erich Schmid (SPD) erinnerte noch einmal daran, dass Wert auf die Begrünung der Grenzen gelegt werden soll.
Um die Gleichbehandlung von Stadt und Land ging es der CSU-Fraktion bei ihrem Antrag zur Erneuerung des Buswartehäuschens in Mitteraschau. Es dürfe nicht sein, dass in der Ambergerstraße gleich zwei neue Unterstellmöglichkeiten aufgestellt werden und in Mitteraschau zerfalle das Bushäuschen. Aufgrund der damaligen schlechten Haushaltslage legte der Hauptverwaltungsausschuss 2003 fest, dass Bushäuschen nicht mehr unterhalten werden. Inzwischen wird von der Stadt aber wieder das Material gestellt, wenn eine Dorfgemeinschaft selbst ein Wartehäuschen bauen will. Der Stadtrat sprach sich jetzt einstimmig dafür aus, dass die Stadt ein Standardbuswartehäuschen für 3000 Euro erstellt. Sollte dieses der Dorfgemeinschaft nicht zusagen, dann erhalten sie 5000 Euro für Material, um selbst eines zu bauen.
Die Spitalstiftung Neunburg vorm Wald konnte für 2018 wieder erfreuliche Ergebnisse in der Jahresrechnung aufweisen. Der Gesamtjahresüberschuss für 2018 betrug für alle Einrichtungen ein Plus von 99 124 Euro. „Das gewährleistet den Fortbestand der im Jahr 1398 gegründeten Stiftung zum Wohle unserer älteren Mitbürger, denen nach Bedarf vor Ort die bestmögliche Betreuung und Pflege zuteil werden soll“, führte Sachbearbeiter Michael Haßfurter in seinem Bericht aus.
Anpassung der Heimgebühren
Die Gesamtbilanzsumme 2018 betrug für die Spitalstiftung 5 714 365,37 Euro. Auch der geplanten Anpassung der Heimentgelte durch den Träger des Marienheimes, die Spitalstiftung Neunburg vorm Wald, ab 1. August 2020 wegen Ausbildungsumlage und ab 1. September wegen Anstieg der Personal- und Sachkosten, stimmten alle Räte zu. Die Beauftragte für das Marienheim, Marianne Deml, wurde ermächtigt, die entsprechenden Verhandlungen zu führen und die Verträge abzuschließen.
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