Die Stärken der Oberpfalz ins Bewusstsein zu rücken ist das aktuelle Hauptziel der Akademie Ostbayern-Böhmen. Dazu veranstaltete sie passend zum Jahresprogramm 2019 - "Digitalisierung im ländlichen Raum" - eine Exkursion zur Firma IGZ, Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme, nach Falkenberg.
Das Unternehmen ist ein "hidden Champion" in Ostbayern und entwickelt seit 20 Jahren SAP-basierte individuelle Kundenlösungen für den Be-reich Logistik. Zur Führung durch das Unternehmen wurde die stattliche Teilnehmergruppe in der Betriebskantine begrüßt. Dazu gehörten auch Akademievorsitzender Josef Schönhammer, der Bürgermeister von Falkenberg, Herbert Bauer, sowie Ludwig Meier, Ministerialbeauftragter der Realschulen in der Oberpfalz. Er war auch Ideengeber für den Besuch in Falkenberg.
Die Firma IGZ ist mit insgesamt rund 400 Mitarbeitern ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Aktuell wird gerade das vierte Firmengebäude gebaut: Die modernen Bürokonzepte entsprechen in vielerlei Hinsicht den Prinzipien der "Arbeitswelt 4.0", strahlen Start-Up-Atmosphäre aus und werden "Softwarescheunen" genannt. Die ersten Büros der Firma waren in der Scheune des elterlichen Betriebes der Firmengründer entstanden. Das Unternehmen ist ein gefragter Ausbildungsbetrieb und immer wieder Projektpartner für Forschungsvorhaben mit der OTH Amberg-Weiden.
Im Anschluss an die Firmenbesichtigung führte Bürgermeister Herbert Bauer durch die Burg Falkenberg. Seit 2009 im Besitz der Marktgemeinde und in ausgezeichneter Weise saniert, bietet sie heute Hotel- und Tagungsräume.
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