In der jüngsten Sitzung des Neunburger Stadtrats hatten die Gremiumsmitglieder einen Abriss über die Veranstaltungsplanung im Stadtgebiet für das Jahr 2023 auf dem Tisch liegen. Diese war laut den Sitzungsunterlagen von Werner Dietrich erarbeitet worden, im Rathaus zuständiger Sachbearbeiter für Tourismus. Im Rückblick auf die Einschränkungen während der Corona-Pandemie hatte Bürgermeister Martin Birner in seinem Vortrag von einer "zweijährigen Durststrecke" gesprochen, gleichzeitig aber auch daran erinnert, dass das vergangene Jahr "fast schon wieder eine normale Veranstaltungsplanung zugelassen hatte".
Mit Blick auf 2023 erwartete das Stadtoberhaupt daher ein "etwas mehr belebteres Veranstaltungsjahr der Stadt Neunburg vorm Wald". Bereits fest im Terminkalender steht laut Birner bereits die Neuauflage der "Neunburger Wies'n" von 18. bis 21. Mai. Im August soll sich die Innenstadt dann erneut in eine Partymeile verwandeln, wenn am Wochenende des 19. und 20. zahlreiche Vereine, Organisationen und Helfer zusammenarbeiten, um das Altstadtfest auf die Beine zu stellen. Und für ein Glanzlicht in der Vorweihnachtszeit soll erneut der Romantische Burg-Advent von 15. bis 17. Dezember sorgen.
"Gutes Niveau" halten
"Durch langjährige Erfahrung und die mittlerweile sehr gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Vereinen werden wir versuchen, diese Veranstaltungen auch im Jahr 2023 auf einem aktuellen und guten Niveau zu halten", sicherte der Bürgermeister zu. Gleichzeitig sollen bei Bedarf aber auch "zeitgemäße Veränderungen" eingebracht werden.
Stichwort Veränderungen: Die wird es im neuen Jahr beim Festspiel "Vom Hussenkrieg" geben. Die "Wiederauferstehung unseres traditionellen Burgfestspiels", wie es im Sachvortrag hieß, wird nämlich von einer neuen Inszenierung begleitet. Die Regie liegt in den Händen von Karin Michl. Die Probenarbeit für die überarbeitete Handlung haben die Mitglieder des Theaterensembles bereits im Vorjahr aufgenommen. Die Stadt Neunburg als Veranstalter hofft beim "Comeback" auf eine gute Resonanz des Publikums. Termine für die Aufführungen sind am 7., 8., 15., 21. und 22. Juli im Burghof.
Vereine sorgen für weitere Höhepunkte
Einen Großteil des Veranstaltungskalenders füllen auch die örtlichen Vereine. In der Sitzung wurden beispielsweise die Burghof-Serenade und das Weihnachtskonzert der Stadtkapelle, das Burg-Café und der dreitägige Mittelaltermarkt des Festspielvereins, das Johannisfeuer von "Ameno Signum" sowie das Sautrogrennen des Tourismusvereins am Eixendorfer See aufgezählt. Als "kulturelles Highlight" wird im Herbst die Neuauflage des Neunburger Kunstherbstes erwartet, den der Kunstverein "Unverdorben" auf die Beine stellen wird.
Erwähnt wurden in der Sitzung auch die traditionellen Markttermine, die mit verkaufsoffenen Sonntagen gekoppelt sind. Nach einer Rückfrage von Oberpfalz-Medien bei der Neunburger Stadtverwaltung ist der Ostermarkt für 26. März geplant, der Kunst- und Handwerkermarkt findet am 2. Juli statt, während für den Schmankerl- und Kirchweihmarkt der 15. Oktober als Datum vorgesehen ist. Den Schlusspunkt setzt der Wintermarkt am 26. November. Alles in allem, so war in der Sitzung zu hören, dürfe sich die Bevölkerung in Neunburg auf ein abwechslungsreiches Veranstaltungsjahr freuen.
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