(weu) Auf Anregung von Rektorin Sabine Bauer kam der „Projektzirkus Probst“ an die Grundschule, um mit den 310 Schülern an mehreren Tagen eine Vorstellung einzuüben, die bei der Aufführung Eltern und Geschwister zum Staunen brachte. Am Mittwochnachmittag fand die erste von vier Aufführungen in dem blau-weißen Zirkuszelt statt. das neben der Mittelschule an der Katzdorfer Straße aufgebaut war.
Viel Geschick gefragt
Dass es Profi-Artisten waren, die mit den Kindern die Auftritte einübten, merkte das Publikum sofort. Es gehört aber auch eine Menge pädagogisches Geschick dazu, mit Kindern eine perfekte Aufführung über die Bühne zu bringen. Disziplin, soziales Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Selbstbewusstsein waren von den Kindern gefordert.
Mit dem Titelsong „Tretet ein und Vorhang auf“ wurden die Zuschauer lautstark begrüßt - dann ging es Schlag auf Schlag. In einer Schwarzlichtshow jonglierten die Schüler mit Tüchern, Bällen und Seilen in Neonfarben. Lustige Clowns machten ihre Späßchen. Seeräuber kämpften und sperrten den Verlierer in eine Kiste, in die sie ihre Schwerter steckten. Seiltänzer führten Kunststücke vor, Fakire legten sich auf ein Nagelbrett und gingen über Scherben. Feuerjongleure und Feuerschlucker ließen den Atem stocken,
Akrobatik und Menschenformationen rissen das Publikum immer wieder zu Beifallsstürmen hin. Zauberer ließen einen Hasen im Käfig erscheinen und zauberten Tücher in Luftballon. Tiere durften natürlich auch nicht fehlen. Mit Hühnern und Hunden wurde eine Show dargeboten und sogar ein Ziegenbock musste mitmachen.
Bewundernswert war die rasche Aufeinanderfolge der Auftritte, die ohne Unterbrechung „wie am Schnürchen“ abliefen. Mit passender Musik und den jeweils einheitlichen Kostümen konnten sich die Schüler wie professionelle Zirkusstars fühlen. In der Pause verkauften Mitglieder des Elternbeirats mit Vorsitzendem Jürgen Keilhammer Getränke, Wienersemmeln und Käsestangen, so dass die zweieinhalbstündige Aufführung gut durchzuhalten war. Popcorn, Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und Slush-Eis ergänzten im Zelt das Angebot und ließen echtes Zirkus-Feeling aufkommen.
Weitere Vorstellungen
„In der Manege stehen keine Profis, sondern wir, die Zirkuskinder“, stand auf einem von den Buben und Mädchen gestalteten Plakat. Professionell war die Aufführung aber auf jeden Fall. Weitere Vorstellungen sind am Freitag, 20. Juli, um 17 Uhr und am Samstag, 21. Juli, um 10 Uhr.
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