Neunburg vorm Wald
12.09.2023 - 10:21 Uhr

Kinder erkunden Rötzerbach bei Neunburg vorm Wald

Junge Forscher erkunden beim Ferienprogramm den Rötzerbach bei Neunburg vorm Wald. Bild: Bäumler/exb
Junge Forscher erkunden beim Ferienprogramm den Rötzerbach bei Neunburg vorm Wald.

"Rötzerbach Hui oder Pfui – was fleucht und kreucht am Gewässergrund" war das Thema von Robert Bäumler beim Jugendferienprogramm am Rötzerbach. Rund 20 junge "Forscher" im Alter von fünf bis zehn Jahren erkundeten am vergangenen Samstagnachmittag die geheimnisvolle Unterwasserwelt des "Fischerbochs" am Stadtrand von Neunburg vorm Wald. Die Buben und Mädchen aber auch einige Eltern konnten so manches seltsame Getier wie Bachflohkrebse, Asseln und Köcherfliegenlarven mit Becherlupen bestimmen. Ein aufmerksamer Vater entdecke einen großen Flusskrebs, der sich bei näherer Betrachtung als ein aus Amerika eingewanderter Signalkrebs entpuppte. Anhand der gefundenen Indikatortierchen lasse sich der Zustand des Rötzerbaches als "Pfui" (schlecht) einstufen, verdeutlichte Bäumler. Ursachen seien die Gewässerverbauung und die zahlreichen Abwassereinleitungen. Er erklärte an Schautafeln die Besonderheiten der heimischen Fischarten. Hier hatte es den Kindern besonders der Wels als größter heimischer Raubfisch angetan. "Der Wels, oder auch Waller, kann, wie Fänge der Angler belegen, in der Schwarzach und im Eixendorfer Stausee weit über zwei Meter groß werden", berichtete Bäumler. Den Kindern wurde gezeigt, wie man sich ein einfaches Unterwassersichtgerät (Aquaskop) aus einem KG-Rohrabschnitt, einem Einweggummi und einer Plastiktüte selber bauen kann. Am Schluss durfte jedes Kind noch eine Becherlupe, das Untersuchungsheft "Fischer machen Schule" vom Landesfischereiverband Bayern und kleine Werbeutensilien vom Fischereiverband Oberpfalz mit nach Hause nehmen.

 
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