Die Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach schulterte in Eigenregie eine großangelegte Pflanzaktion. Von langer Hand geplant wurde auch Vorarbeit geleistet.
In den letzten Jahren wurde dank den umfangreichen Fördermitteln der Verwaltung für Ländlichen Entwicklung ein Großteil des neuen, zukunftsfähigen Wegenetzes geschaffen, welches den Ansprüchen einer modernen Landwirtschaft gerecht wird. Die teilweise benötigten Wegseitengräben wurden mit regionalem Saatgut begrünt, um die Artenvielfalt und die Biodiversität, insbesondere in Hinblick auf die heimischen Insekten, zu unterstützen und gleichzeitig den Wasserablauf beziehungsweise die Abflussgeschwindigkeit in den Gräben zu dämpfen.
"Um den geforderten Ausgleich- und Kompensationsbedarf für das neue Wegenetz erbringen zu können, wurden bereits vor der Neuverteilung der Flurstücke zahlreiche Flächen freiwillig von der Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach als Blühstreifen angelegt", erläutert das Amt für Ländliche Entwicklung in einer Mitteilung.
Weiterhin konnten nun auf ein Hektar alte, regionaltypische Obsthochstämme sowie Sträucher und Heister gepflanzt werden. Zum anderen entstanden zwei Feldgehölze sowie zweiartenreiche Streuobstwiesen, die neuen Lebensraum und Rückzugsräume für Insekten und Kleintiere schaffen.
Die Pflanzarbeiten erfolgten im sogenannten Eigenbetrieb der Teilnehmergemeinschaft, sprich Grundstückseigentümer vor Ort übernahmen die Pflanzarbeiten. Auch die Pflege der Ausgleichs- und Kompensationsmaßnahmen in den Folgejahren wird von der Teilnehmergemeinschaft Mitterauerbach übernommen.















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