„Musik heilt und versöhnt“: Diese Botschaft vereinte das 13-köpfige Ensemble der Bläserharmonie der Westböhmischen Symphoniker mit dem Publikum beim Solidaritätskonzert von Bavaria Bohemia in der Schwarzachtalhalle. „Wir möchten mit dem Erlös aus dem heutigen Benefizkonzert einen kleinen Mosaikstein beitragen, um die Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine im Landkreis Schwandorf und in der Region Pilsen zu verbessern“, sagte Landrat Thomas Ebeling Vorsitzender von Bavaria Bohemia e.V., dem Trägerverein des Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee, eingangs.
Der Abend begann mit Beethovens „Ode an die Freude“ – der Europahymne – und der ukrainischen Nationalhymne, interpretiert von der ukrainischen Gastsängerin Oleksandra Nikiforova. Im ersten Konzertteil mit Werken von Ludwig van Beethoven und Tschaikowsky übernahm der junge Kiewer Pianist Maksym Burdalev einen Solopart am Flügel. Die Serenade in d-Moll, Opus 44 in vier Sätzen von Antonín Dvořák zeigte im zweiten Teil die musikalische Virtuosität der zehn Bläser, erweitert mit Violoncello und Kontrabass unter der Leitung von Symphoniedirektor Milan Muzikář.
Zusammen mit den Eintrittsgeldern kamen am Ende über 2000 Euro zusammen. Sie gingen zu gleichen Teilen an Jakub Jestřáb, den Koordinator für die Ukrainehilfe beim Tschechischen Roten Kreuz, und an Geschäftsführer Otto Josef Langenhan vom BRK-Kreisverband Schwandorf zur Unterstützung leidgeplagter Familien in den Unterkünften.
Dass dieser Abend möglich wurde, ist dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds zu verdanken, der kurzfristig ein grenzüberschreitendes Förderprogramm zur Finanzierung von Kulturaktionen zugunsten von Flüchtlingen aus der Ukraine auflegte, wie CeBB-Leiterin Veronika Hofinger in ihren Eingangsworten mitteilte.













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