Rotkäppchen und der böse Wolf, Schneewittchen, die gute Fee und die böse Hexen, Könige und Königinnen, Aladin, Drachen, der Zauberer von Oz und auch der Rattenfänger von Hameln - alle gaben sich die Ehre beim "Märchenball" des FC Neunburg. Bunt gemischt tummelten sich alle fabelhaften und originellen Masken auf der Tanzfläche. Der Sportlerball der Vereine und Förderer des 1. FC Neunburg ging in der Schwarzachtalhalle in die dritte Runde.
Bei der Begrüßung dankte Christoph Steffens als Vorsitzender des FC-Hauptvereines allen Besuchern für ihr Kommen und dem Helferteam, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht zu stemmen wäre. Besonders erfreut war Steffens über die Vereine und Gruppierungen, die mit einer Vielzahl an Leuten zum Ball erschienen waren, wie die Feuerwehr Neunburg, der Skiclub Neunburg, die Kolpingfamilie Neunburg, der Frauenbund Neunburg, Ameno Signum, der SC Kleinwinklarn, die FC Turnabteilung und der Oberpfälzer Stammtisch.
Kurz nach Einlass war die Halle bereits gut gefüllt und kaum hatte die Band zu spielen begonnen, gab es kein Halten mehr. Dicht an dicht drängten sich die Besucher auf die Tanzfläche. Die Stimmungsband "Waidler Wahnsinn" zauberte einen Hit um den anderen aus ihrem Repertoire hervor, so verwandelte sich der Saal bald in eine kunterbunte Stimmungshochburg. Mit ihrem "Diamantenraub" fesselten die Mädels der AWO-Tanzgruppe Oberviechtach die Besucher. Mit leuchtenden Flügeln schwebten zwei Tänzerinnen durch den Saal und sorgten für viele "Ahs" und "Ohs". Begeistert klatschte das Publikum Beifall und forderte so noch eine Zugabe. Durch die wenigen Tanzpausen blieb die Stimmung im Saal immer am Kochen und bei "Cordula Grün" von Josh grölte der ganze Saal bis in die Bar.
Auch kulinarisch hat sich in diesem Jahr etwas verändert. Verschiedene Speisen der Metzgerei Grüneis wurden direkt im Saal angeboten. Höhepunkt des Abends war, wie in den vergangenen Jahren auch, die Maskenprämierung. Wegen der überaus vielfältigen und originellen Kostümierungen fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Der erste Platz - ein Bargutschein im Wert von 50 Euro - ging an den Rattenfänger von Hameln mit seinen vielen Ratten - dahinter versteckte sich die FFW Neunburg. Auf den zweiten Platz schaffte es die Gruppe Hexen des Oberpfälzer Stammtisches (Bargutschein in Höhe von 30 Euro), dicht gefolgt von zwei Drachen (Miriam und Christoph Weigl), die sich den dritten Platz sicherten und einen Bargutschein in Höhe von 20 Euro erhielten.
Bürgermeister Martin Birner zeigte sich begeistert vom Ambiente und von der Stimmung: "So einen Faschingsball brauchen wir einfach in Neunburg. Das habt ihr super hingekriegt. Es hat mir sehr gut gefallen."
Etwas besonderes war die selbstgebaute Bar der Fußballer im Foyer der Schwarzachtalhalle, wie früher auch stimmungsvoll dekoriert und beleuchtet. Schnell verwandelte sie sich zum Anziehungspunkt. An der bisher wohl längsten Bartheke Neunburgs fanden viele Platz, so dass bald eine ausgelassene Stimmung entstand. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert und getanzt, gesungen und gelacht - Fasching ist ja nur einmal im Jahr.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.