Die Menschenschlange am Eingang der Schwarzachtalhalle schien nicht abzureißen beim Konzert der Band „Auf A Wort“, bis die gut 800 Gäste Einlass fanden. Kein Wunder, ist die vor 17 Jahren gegründete Band doch die erfolgreichste STS-Coverband und Austropopband. Das Konzert „Best of Austropop“ zog die Fans in Scharen an, und in dem gut zweistündigen Auftritt mit den besten Songs der letzten 50 Jahre kamen sie voll auf ihre Kosten.
Die sechsköpfige Band aus dem Chiemgau, deren Frontmänner Chris Huber („Chris“), Mathias „Hias“ Rasch und Peter Schuster („Schutti“) von der ersten Minute an Kontakt mit dem Publikum aufnahmen und immer wieder für Lacher sorgten, hat sich ganz dem Genre der Musik der Alpenrepublik verschrieben. Das abwechslungsreiche Repertoire auf hohem Niveau war von den Liedern der Austropop-Größen wie Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros, Peter Cornelius, Georg Danzer, Hubert von Goisern und EAV bestimmt. Auch Songs aktueller Austropop-Bands wie Seiler und Speer, Josh oder Wanda haben Einzug in das Programm gehalten.
Ob die „Blume aus dem Gemeindebau“ von Wolfgang Ambros, „Es tuat so weh, wenn ma verliert“ von Reinhard Fendrich oder der STS-Klassiker „Überdosis Gfühl“, das Publikum klatschte, wippte und sang begeistert mit. Der unverwechselbare dreistimmige Gesang, das harmonische Gitarrenspiel und die typisch arrangierten Lieder, die STS ausmachten, wurden hervorragend wiederbelebt. Wahre Begeisterungsstürme löste das Lied „Du entschuldige, I kenn di“ aus, bei dem die Gäste aufstanden und weite Teile des Liedes alleine sangen. Der Song-Klassiker „Pretty Woman“ wurde in „Schönes Madl“ umgetextet und brachte die Halle zum Beben. Auch zu dem STS-Song „Großvater“ präsentierten die sechs Vollblutmusiker ihre Version von „Großmutter“.
Durch ihr sympathisches Wesen und die lockere Art, mit der das Publikum einbezogen wurde, sang sich die Band in die Herzen der Gäste, die das Konzert mit tosendem Applaus würdigten. Fazit: Obwohl „Auf A Wort“ in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Neunburg vor ausverkaufter Halle spielten, wäre ein weiterer Auftritt sicher wieder schnell ausverkauft.













 
 
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