Mit dem Brand einer Scheune in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses am 8. Juli begann die Serie mit einer Scheune mit untergestelltem Anhänger in Vollbrand. Weiter ging es mit einem mysteriösen Feuer eines Holzlagerplatzes, bei dem Nachlöscharbeiten und Kontrolle mit der Wärmebildkamera erfolgten.
Ein weiterer Brand wurde am 29. August am frühen Morgen in einer Gartenhütte bemerkt. Den Schluss der Brandserie in Neunkirchen stellte der Vollbrand von drei Gebäuden am 31. August dar. Der Kommandant lobte das in allen Lagen routinierte Verhalten seiner Mannschaft und dankte dafür.
Bedingt durch die Brandserien stieg die Einsatzzeit der 33 Aktiven auf 409 Stunden. Die Einsatzstatistik weist insgesamt 51 Einsätze, davon 16 Brände, 25 technische Hilfeleistungen und 10 Fehlalarme auf. Vorsitzender Peter Rodler erinnert an die Teilnahme am Bürgerfest, Rama-dama-Aktion und mehr.
„Trotz großer Herausforderungen waren Sie spitzenmäßig unterwegs“, lobte Bürgermeister Jens Meyer die Einsatzbereitschaft auch bei Unfällen mit schwerem Gerät, wo sich die Ausbildung mit Hightechgeräten auszahlte. Stadtbrandrat Ludwig Grasser dankte den Einsatzkräften in einem ereignisreichem Jahr und nannte die Inbetriebnahme von drei neuen Fahrzeugen mit 1,6 Millionen Investitionsvolumen noch heuer.
Erfreulich war die Beförderung der jungen Kameraden Simon Dittrich und Moritz Egeter zu Feuerwehrmännern im aktiven Dienst. Verzehrgutscheine erhielten für die meisten gefahrenen Einsätze Jakob Grajer (41), Anna Prölß (29) und Roman Baumgärtner (25) sowie weitere Kameraden. Ehrungen bekamen für 40 Jahre Mitgliedschaft Willibald Fuchs und für je 25 Jahre Peter Roy und Martin Staufer.
Für 16-jährige erfolgreiche Jugendarbeit erhielt Roman Baumgärtner nach seinem Rückzug die „Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber“ mit Urkunde von Stadtjugendwart Peter Stahl verliehen. Mit großem Engagement war er mitverantwortlich für den Aufbau der Neunkirchener Jugendfeuerwehr und führte zahlreichen Übungen und Aktionen durch. Die Nachfolge der Jugendleitung übernahmen Jakob Grajer und Thomas Beimler, die aktuell in zwei Gruppen zwölf Jugendliche betreuen.
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