Laut dem Zweiten Bürgermeister Oliver Becher wird es für die Kommune immer schwieriger, für ihre öffentlichen Plätze passende Christbäume zur Weihnachtszeit zu finden. So ergriff er eine wohl ungewöhnliche Initiative, um auch weiterhin die für den Gemeindebereich üblichen vorweihnachtlichen Boten zu organisieren.
Becher startete eine kleine Pflanzaktion, bei der für die Nachkommen Christbäume gepflanzt werden sollen. Daher übergab er in einer Gemeinderatssitzung eine noch junge Fichte in einem Pflanzkübel an Bürgermeister Peter König. Er wertete dies als symbolischen Akt und kündigte an, dass ein entsprechender Baum noch geliefert werde. Das stellvertretende Gemeindeoberhaupt wolle damit zum biologischen Gleichgewicht und zur Biodiversität in seinem Heimatort beitragen. Nach seiner Überzeugung werde die junge Fichte, die auf gemeindlichen Grund gepflanzt werden soll, bis zur ihrer Verwendung als Weihnachtsbote zum einen ausreichend Sauerstoff liefern und zum anderen mit ihrer Blütenpracht auch Teil als Nektarspender für Insekten und Bienen dienen.
Becher betrachtete seine Initiative als beispielgebend, um den einen oder anderen Baumpaten zu finden. Dabei wies er auch darauf hin, dass die Fichte zu den vergleichsweise schnell wachsenden Nadelbäumen gehöre.
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